Psalms 8:5-7

5Was ist da der Mensch, daß du sein gedenkst, / Und der Menschensohn,
Der Ausdruck "Menschensohn" soll die Ohnmacht des Menschen und seine Abhängigkeit von Gott noch stärker hervorheben als das einfache Wort "Mensch".
daß du für ihn so liebreich sorgst?
Der strahlende Glanz des Himmels und der Sternenwelt verkündigt nicht nur laut die Größe des allmächtigen Schöpfers, sondern auch die Kleinheit des winzigen Menschen.
6Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als die himmlischen Wesen,
Wörtlich: "als Elohim." Hier ist das Wort (s. Einleitung) wahrscheinlich von den Engeln zu verstehen. Die LXX übersetzt auch "Elohim" geradezu so an unserer Stelle und ebenso in Ps 97:7, 138:1 (vgl. auch Heb 2:7). Es wird also nicht gesagt, Gott habe den Menschen nur ein wenig geringer gemacht, als sich selbst, sondern an der Herrlichkeit der himmlischen Wesen, die stets vor Gottes Thron stehen, fehle dem Menschen nur ein Geringes. Der Mensch ist ja, was von den Engeln nicht gilt, ein Gott ebenbildliches Wesen. 1Mo 1:27 Nur weil er sterblich ist, steht er den Engeln nach.
/ Mit Ehre und Würde hast du ihn gekrönt.
Dem winzigen Menschen hat Gott eine Krone aufs Haupt gesetzt: die Krone der Königsherrschaft über die ganze Erde. 1Mo 1:26-28
7Du hast ihn zum Herrscher gemacht über deiner Hände Werke, / Alles hast du ihm unter die Füße gelegt:
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