1 Peter 1:3-8

Eine lebendige Hoffnung

1Pet 1:3. Nach seinen einleitenden Worten, in denen er die Größe und das Werk des dreieinen Gottes vorgestellt hat, beginnt Petrus einen Lobpreis. Er ist erfüllt von dem, was der Gott und Vater des Herrn Jesus getan hat. Er kann nicht anders, als Ihm zu danken und Ihn zu loben. Das ist immer die Wirkung, wenn du davon beeindruckt bist, wer Gott ist. Und weil Petrus so von Gott erfüllt ist, sieht er immer noch mehr von Ihm, wer Er ist und was Er getan hat. Voller Bewunderung spricht er über Gottes „große Barmherzigkeit“, durch die Er in einer Weise gehandelt hat, dass wir nur staunen können. Barmherzigkeit ist ein Erbarmen über Menschen, bei denen die Not so groß ist, dass sie zusammenzubrechen drohen, ohne dass sie selbst die Möglichkeit haben, aus dieser Not herauszukommen. Es geht um völlig hilflose Menschen, die in keiner Weise an den Segnungen Gottes Teil bekommen konnten.

Petrus spricht über „große“ Barmherzigkeit, und das in Verbindung mit der Wiedergeburt eines Sünders und den Segnungen, die damit verbunden sind. Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus hat dich wiedergezeugt. Ist das nicht wirklich eine große Barmherzigkeit? Du hast dein Elend und deine Verlorenheit empfunden und dein völliges Unvermögen, etwas daran zu ändern. Du standest vollständig außerhalb der Segnungen Gottes. Aber Gott hat sich über dich erbarmt und dir neues Leben gegeben. Dass du wiedergeboren bist, bedeutet zugleich, dass der Ursprung deines Lebens „von oben her“ ist (Joh 3:3). Du bist aus Gott geboren. Dazu hast du selbst nichts beigetragen, ebenso wenig wie du etwas zu deiner natürlichen Geburt beigetragen hast.

Deine natürliche Geburt gab dir zwar das Leben, aber überhaupt keine Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Im Gegenteil, du wurdest in Ungerechtigkeit geboren und in Sünde empfangen (Ps 51:7). Die Folgen davon wurden auch in deinem Leben sichtbar. Und damit waren der Tod und der Feuersee deine Endbestimmung. Durch die Wiedergeburt, die Gott durch „seine große Barmherzigkeit“ in dir gewirkt hat, hat sich diese Endbestimmung völlig geändert. Du bist nämlich wiedergeboren „zu einer lebendigen Hoffnung“. Die Hoffnung, die Petrus hier vorstellt, ist ganz anders als der Tod und der Feuersee. Diese Hoffnung geht auch viel weiter als die Aussicht auf ein Reich auf der Erde unter der Herrschaft des Messias, nach dem das irdische Volk Gottes immer Ausschau gehalten hat und das noch immer tut. Die lebendige Hoffnung ist nämlich mit einem aus den Toten auferstandenen Christus verbunden. Was Petrus hier beschreibt, ist keine irdische, sondern eine himmlische Hoffnung. Sie erwartet also nicht, das Land Kanaan zu erben. Durch die Auferstehung des Herrn Jesus wird der Blick auf ein Teil in einer anderen Welt gerichtet.

Christus hat nicht nur sein Blut gegeben und ist gestorben, sondern Er ist auch auferweckt. Du siehst einen lebendigen Herrn. Dadurch hast du eine lebendige Hoffnung und erblickst über den Tod hinaus alles, was dort mit dem Herrn Jesus verbunden ist. Ohne seine Auferstehung gäbe es keine Hoffnung (1Kor 15:19; 20). Eine lebendige Hoffnung ist eine Hoffnung, die dir lebendig vor Augen steht. Sie ist nicht irgendwie unsicher, sondern eine absolute Gewissheit. Durch das neue Leben bist du dir dieser Hoffnung sicher. Man kann diese Hoffnung sowohl objektiv als auch subjektiv betrachten. Damit meine ich, dass du diese Hoffnung als etwas sehen kannst, das vor dir liegt, also etwas, nach dem du Ausschau hältst. Dabei geht es um das Erbe, das in den folgenden Versen vorgestellt wird. Du kannst diese Hoffnung auch als etwas sehen, das in dir ist, also als etwas, was du empfindest und erlebst. Dabei geht es um die Hoffnung auf das Erbe, das Verlangen danach, wodurch du motiviert wirst, mit Freude deinen Weg als Fremder durch dieses Leben zu gehen.

1Pet 1:4. Durch die Auferstehung des Herrn Jesus ist die Hoffnung auf das Erbe dein Teil geworden. Es ist ein Erbe, das dir absolut sicher gehören wird. Es liegt für dich bereit, und nichts kann es beschädigen, und niemand kann es rauben. Das Erbteil liegt fest in den Himmeln, und Jesus Christus, der auferstandene und verherrlichte Mensch, bewahrt es dort für dich auf. Nichts kann den Wert dieses Erbes vermindern. Es ist „unvergänglich“, also kann der Tod es nicht antasten, durch den es schließlich vergehen würde. Es ist „unbefleckt“, also frei von jedem Flecken, und kann auch nicht durch irgendetwas Sündiges besudelt werden. Es ist zugleich „unverwelklich“, also ohne Verunstaltung oder auch nur Minderung seiner Schönheit, und auch der Zahn der Zeit kann nicht daran nagen. Dieses Erbe hat es mit dem Erben aller Dinge zu tun (Heb 1:2). Darum kann es weder durch den Tod noch durch Schmutz oder durch Verfall beeinträchtigt werden.

Das Erbteil ist das Reich des Herrn Jesus, in das diese Israeliten, an die Petrus schreibt – und auch du und ich – einmal eingehen werden. Es geht dabei jedoch nicht um das Reich auf der Erde oder den irdischen Teil des Reiches – den wird es auch geben –, sondern um seinen himmlischen Teil. Wenn der Herr Jesus öffentlich über Himmel und Erde regiert, dürfen alle Gläubigen, die vor dem Anbruch des Friedensreiches gestorben oder entrückt worden sind, vom Himmel aus mit Ihm regieren: über alle, die im Himmel sind (Engel, 1Kor 6:3), und die, die auf der Erde sind, und über alles, was auf der Erde ist (1Kor 6:2). Es ist der denkbar beste Teil im Reich.

1Pet 1:5. Gott bewahrt also das Erbe für dich, und zwar an einem Ort, wo weder ein Dieb noch Motte oder Rost es wegnehmen oder angreifen können. Doch was ist mit den Erben? Die sind doch sehr schwach und unfähig, sich selbst zu bewahren. Das stimmt. Deshalb hat Petrus auch für die Erben eine Ermunterung. Sie werden nämlich durch die Kraft Gottes für das Erbe bewahrt. Du darfst also daran festhalten, dass das Erbe für dich bewahrt wird und dass du für das Erbe bewahrt wirst. Und wodurch geschieht das? Durch nichts anderes als durch die Kraft Gottes. So schwach du auch bist – Gott ist stark. Du wirst für das Erbe bewahrt durch eine Wache, die ständig da ist und die nicht getäuscht oder überwältigt werden kann. Das ist dieselbe Sicherheit wie die, dass du als der Erbe das Erbe in Besitz nehmen wirst.

Dass von Bewahrung die Rede ist, bedeutet, dass Gefahr vorhanden ist. Das sollte dir bewusst sein. Die Bewachung darf dich nicht leichtfertig machen. Du darfst wissen – und das kann dir Ruhe geben –, dass du durch die Treue und die Kraft Gottes bewahrt wirst. Zugleich gibt es etwas, was du tun musst. Um Gottes bewahrende Kraft zu erfahren, ist deinerseits Glaube nötig. Der Glaube gibt Gott den Platz, der Ihm zukommt, und hält dich an dem Platz des Vertrauens auf Ihn. Dabei hältst du an dem fest, was sein Wort sagt. Der Glaube ist nötig, bis das Erbteil in Besitz genommen wird.

Dass seine Bewahrung mittels des Glaubens geschieht, bedeutet, dass sie nur für die Gläubigen gilt. Es bedeutet auch, dass die Gläubigen die Verantwortung haben, sich Ihm anzuvertrauen, um bewahrt zu werden. Glauben bedeutet ja vertrauen. Er nimmt die Seinen nicht bei der Hand, ins Schlepptau, um sie so zum Ziel zu bringen. Er wirkt durch den Glauben, wobei Er auch dafür sorgt, dass der Glaube nicht aufhört. Petrus hat diese Bewahrung erfahren. Nachdem er den Herrn verleugnet hatte, wurde er wiederhergestellt, weil der Herr für ihn gebetet hatte, dass sein Glaube nicht aufhöre (Lk 22:32).

Glaube ist also notwendig, solange wir noch unterwegs zum Ziel sind. Petrus nennt dieses Ziel die „Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit offenbart zu werden“. Die Errettung ist hier also noch zukünftig, sie wird unser endgültiges Teil sein, wenn wir beim Herrn sind und mit Ihm auf die Erde kommen. Dass die Errettung bereit ist, bedeutet, dass alles dazu Notwendige getan ist. Dass sie noch nicht gekommen ist, hat mit der Langmut Gottes zu tun, der nicht will, dass irgendwelche verlorengehen (2Pet 3:9). Mit „in der letzten Zeit“ meint Petrus, dass mit dem Kommen der Errettung die Zeit vollendet ist. Es ist das Friedensreich, wo alle Zeiten ihre Erfüllung finden (Eph 1:10). Dann wird die Errettung offenbart, sie wird sichtbar. Nach dem Friedensreich wird es keine neue Zeitepoche mehr geben, sondern wird die Ewigkeit anbrechen.

Lies noch einmal 1. Petrus 1,3–5.

Frage oder Aufgabe: Wie lebendig ist für dich „die lebendige Hoffnung“, die du bekommen hast?

Die Erprobung des Glaubens

1Pet 1:6. Die Zeit des Segens und der Ruhe, die mit dem Friedensreich beginnen wird, erfreut das Herz des Fremdlings und ermutigt ihn, im Glauben voranzugehen. Es dauert nicht mehr lange, nur noch kurze Zeit, bis du das Ziel erreichst. Es ist eine kurze Zeit im Vergleich mit der Ewigkeit und auch im Vergleich mit dem Friedensreich, das tausend Jahre dauert (vgl. 2Kor 4:17). In dieser kurzen Zeit hast du es mit „mancherlei Versuchungen“ zu tun. Petrus fügt zwar hinzu: „… wenn es nötig ist“. Wenn du es in deinem Glaubensleben mit Versuchungen zu tun hast, dann deshalb, weil Gott es für nötig erachtet, deinen Glauben zu prüfen. Erst wenn wir in Schwierigkeiten kommen, wird sich zeigen, was unser Glaube wert ist, ob wir wirklich auf Gott vertrauen. Wenn alles prima läuft, ist es nicht schwer zu glauben.

Versuchungen oder Prüfungen sind nicht schön, sie sind kein Grund zur Freude, sondern zur Betrübnis. Doch es kann, wenn du versucht wirst, zugleich Freude da sein. Es kann ein Grund zur Freude sein, wenn du daran denkst, dass die Versuchung der Beweis ist, dass Gott sich mit dir beschäftigt. Eine Versuchung, mit der du zu tun bekommst, zeigt, dass Er Interesse an dir hat. So stellt Jakobus das dar. Einerseits ist also Betrübnis da, andererseits Freude (vgl. 2Kor 6:10).

1Pet 1:7. Es gibt mancherlei oder unterschiedliche Arten von Versuchungen, die Gott im Leben des Gläubigen sendet oder zulässt, um den Glauben auf die Probe zu stellen. Wie gesagt, tut Er das nur, wenn Er es für nötig erachtet. Er hat ein Ziel vor Augen, nämlich dass der Glaube sichtbar wird. Versuchungen sind auch Prüfungen, denn das Ziel der Prüfung ist nicht nur, den Glauben sichtbar werden zu lassen, sondern ihn auch zu reinigen. Für Gott ist der Glaube der Seinen viel kostbarer als Gold. Gold ist in der Schöpfung das wertvollste Metall, aber es ist vergänglich. Der Glaube dagegen ist keine vorübergehende Erscheinung.

Um Gold so rein wie möglich zu machen, wird es von allem befreit, was seinen Wert mindert. Dazu ist ein Vorgang nötig, bei dem es im Feuer geschmolzen wird. Alles, was nicht Gold ist, schwimmt dann an der Oberfläche und wird entfernt. So ist es auch mit dem Glauben, der im Feuer der Verfolgung (1Pet 4:12) von allen unechten Elementen gereinigt wird (Ps 66:10; Spr 17:3). Prüfungen machen den Glauben stets reiner (Hiob 23:10). Auch der Prophet Maleachi spricht über einen Reinigungsprozess, den die Gläubigen erleiden müssen, und zwar im Blick auf das Kommen des Messias (Mal 3:1-3).

Den Reinigungsprozess führt der göttliche Schmelzer durch. Er bestimmt die Höhe der Temperatur, die das Feuer der Prüfung im Hinblick auf die Reinheit des Glaubens haben soll. Dabei wird Er nicht über das hinausgehen, was der Glaube ertragen kann (1Kor 10:13). Was seine vollkommene Weisheit dabei zustande gebracht hat, wird bei der Offenbarung Jesu Christi völlig sichtbar werden, denn dann wird Er verherrlicht werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben (2Thes 1:10). Dann wird für alle sichtbar werden, wie kostbar dieser Glaube ist, der die Glaubenden in die Lage versetzte, alles zu ertragen. Der unsichtbare Christus, der von der Welt zwar verworfen war, der ihnen aber alles bedeutete, wird als der wahre Beweggrund ihres Lebens sichtbar werden. Alles Lob, alle Ehre und alle Herrlichkeit werden Ihm für seine alles überragende Liebe und Gnade dargebracht werden. Diese Liebe und Gnade haben den Seinen die Kraft gegeben, unter den schwierigsten Umständen weiter auf Ihn zu vertrauen.

1Pet 1:8. Noch ist Petrus nicht fertig damit, die Herrlichkeiten, die mit dem Herrn Jesus und dem Glauben an Ihn verbunden sind, vorzustellen. Dein Leben im Glauben besteht nicht nur im Erwarten und Ausschau halten, sondern du besitzt auch jetzt schon etwas, und das ist Er selbst. Du siehst Ihn zwar noch nicht, du hast Ihn auch noch nie gesehen, und doch liebst du Ihn. Das kommt durch die neue Natur, die den Geliebten liebt. Dadurch hast du Augen des Herzens und siehst Ihn im Glauben (Eph 1:18; Heb 11:10; 27; Joh 8:56).

Ihn zu lieben und dich in Ihm zu erfreuen, hat einen entscheidenden und bildenden Einfluss auf dein Herz. Das befestigt dein Herz und füllt es mit Freude, unabhängig davon, wie es in deinem Leben geht. Du hast den Herrn Jesus noch nie gesehen, auch sein Blut nicht und auch nicht sein Werk auf dem Kreuz. Doch ist es alles vollkommen wahr. Das glaubst du, und das gibt dir eine Freude, die du unmöglich in Worten wiedergeben kannst, aber die dein ganzes Wesen erfüllt. Es ist eine verherrlichte Freude, das heißt, diese Freude ist nicht irdisch und passt auch nicht dahin, sondern kommt vom Himmel. Verherrlicht bedeutet: erfüllt von Ruhm. Es ist eine Freude, die voll ist von dem Ruhm, der dem Herrn Jesus gebührt.

1Pet 1:9. Der Genuss dieser Freude gibt auch die Gewissheit der Errettung der Seele. Diese Errettung ist das Ende des Glaubens, das heißt, das Ziel des Glaubens, das, was durch den Glauben zustande kommt. Du hast im Glauben den Herrn Jesus als denjenigen angenommen, der für deine Sünden am Kreuz sterben wollte. Das hat dir direkt die Errettung der Seele gegeben. Dass deine Seele errettet ist, bedeutet, dass du innerlich völlig von den Folgen der Sünde befreit bist und dass du auch von den Folgen des Elends der Sünde frei bist. Dein Leib ist jedoch noch nicht errettet (Röm 8:23). Du kannst beispielsweise noch krank werden. Auch die Schöpfung ist noch nicht errettet, sondern seufzt unter den Folgen der Sünde (Röm 8:22). Die volle Errettung muss noch kommen, darauf hoffst du noch und darauf wartest du geduldig (Röm 8:24; 25).

1Pet 1:10. Die Propheten des Alten Testaments haben über diese Errettung geweissagt. Sie haben über eine Zeit geredet, wo unter der segensreichen Regierung des Herrn Jesus Friede und Gerechtigkeit auf der Erde sein werden. Sie haben verstanden, dass sie über Dinge redeten, die sie selbst nicht hatten, die aber für solche, die daran teilhaben würden, „Gnade“ bedeutete. Diese Gnade besaßen die Leser dieses Briefes. Ist es nicht große Gnade, an den glauben zu dürfen, durch den die Errettung in deiner Seele vollkommen bewirkt worden ist und durch den die Errettung in der Schöpfung vollkommen bewirkt werden wird?

1Pet 1:11. Die Propheten zeigten das größte Interesse an den Dingen, über die der Geist Gottes sie schreiben ließ. Sie haben sich angestrengt, die Dinge, über die sie schrieben, zu begreifen. Es war für sie kein Geheimnis, dass in Verbindung mit der Offenbarung des Messias eine herrliche Zeit kommen würde. Aber dass der Messias zuerst leiden müsste und dass danach die Zeit von mancherlei Herrlichkeiten anbrechen würde, das konnten sie nicht verstehen. Ist es nicht tatsächlich eine große Gnade zu wissen, dass der Messias Jesus, der auf der Erde gelitten hat, jetzt schon mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt im Himmel ist (Heb 2:9) und dass Er in Kürze die Welt mit seiner Herrlichkeit erfüllen wird?

1Pet 1:12. Der Geist Gottes machte den Propheten deutlich, dass das, was sie ankündigten, nicht für sie selbst war, sondern für die jüdischen Leser des Briefes und auch für uns. Die Augen wurden dir dafür geöffnet, und zwar durch die, die dir das Evangelium gepredigt haben. Das sind die neutestamentlichen Evangelisten, denn, so sagt Petrus, sie haben geredet „durch den vom Himmel gesandten Heiligen Geist“. Der Heilige Geist konnte ja erst kommen, nachdem der Herr Jesus, von Gott verherrlicht, im Himmel war (Joh 7:39; Apg 2:33). Was der Heilige Geist nun im Evangelium offenbart hat, betrifft einen verherrlichten Christus und unsere Verbindung mit Ihm.

Dann liest man von einer zweiten Gruppe Interessierter: die Engel. Es gibt also zwei Gruppen, die sich für diese Dinge interessieren, Propheten und Engel, die jedoch selbst kein Teil an den Dingen haben, für die sie sich interessieren. Die Engel begehren, Einblick in das Geheimnis zu bekommen, wie Gott aus den Mördern seines Sohnes Anbeter seines Sohnes gemacht hat. Sie erinnern sich an den Aufstand unter den Engelheeren, als Satan und seine Anhänger sich gegen Gott erhoben. Sie wissen, wie diese abgefallenen Engel dafür sorgten, dass auch der Mensch sich gegen Gott auflehnte. Und jetzt schenkt Gott gefallenen, rebellischen Menschen die Errettung. Das erstaunt die Engel über alle Maßen, und davon würden sie gern mehr verstehen. Darin sind Engel ein Vorbild für viele Christen, die, obwohl sie doch an diesen Dingen teilhaben, gar kein Interesse daran zeigen. Ich nehme an, dass das nicht für dich gilt, denn sonst würdest du diesen Kommentar nicht lesen.

Lies noch einmal 1. Petrus 1,6–12.

Frage oder Aufgabe: Wie wird dein Glaube gereinigt, und wie erlebst du die Freude im Herrn?

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