1 Samuel 7:3

Die Israeliten dienen dem HERRN allein

Als das Werk des Geistes Gottes offenbar wird, kommt Samuel. Jetzt ist es Zeit zu handeln. Samuel spricht das Wort als Prophet. Er weist auf die falschen Dinge hin, die die Ursache dafür sind, dass die Philister über sie herrschen. Die Philister sind eine Zuchtrute in der Hand Gottes für sein Volk.

In dem, was Samuel zum Volk sagt, sehen wir, dass eine Bekehrung drei Merkmale hat:

1. Das Wegtun der fremden Götter, das heißt die Absonderung vom Bösen,

2. Das Herz auf den HERRN zu richten, um von Ihm über die Ursache des Bösen belehrt zu werden und zu der richtigen Haltung eines zerbrochenen Herzens und eines zerschlagenen Geistes zu kommen und

3. Ihm allein zu dienen, das heißt, sich vollständig Ihm zu weihen.

Wenn diese Merkmale vorhanden sind, dürfen wir mit einer Befreiung vom Joch der Feinde rechnen.

Was hier unter dem letzten Richter geschieht, ist in der ganzen Zeit der Richter nicht geschehen. In der Christenheit ist wohl einiges weggetan, was falsch ist, aber längst nicht alles. Das geschieht nur bei einem so vollständigen Selbstgericht, wie hier bei Israel. Das Volk gibt seine falschen Verbindungen auf, bricht sie ab und wird dadurch frei, das Werk des HERRN zu tun, oder besser gesagt, dieses Werk erst in sich selbst geschehen zu lassen. Eine solche Gesinnung sehen wir auch in der Anfangszeit der Gemeinde.

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