Daniel 2:31

Nebukadnezars Traum

In seinem Traum sah Nebukadnezar ein Bild. Nach der gegebenen Beschreibung ist es nicht nur ein Bild, sondern ein „großes“ Bild. Außerdem ist es ein „gewaltiges“ Bild, und „sein Glanz außergewöhnlich“. Es hat eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Das Ganze ist sowohl beeindruckend durch seine Schönheit als auch erschreckend durch seine Größe. Wer es sieht, wird tief beeindruckt. Das Bild strahlt eine große Bedrohung aus.

So sah Nebukadnezar das Bild. Es entspricht seiner Auffassung von einem Weltreich. Wie schon in der Einleitung erwähnt, unterscheidet sich dies von Daniel 7. Dort werden Daniel die Weltreiche gezeigt. Und wie sieht er sie? Wie zerreißende Tiere. Daniel sieht den Charakter der Reiche, wie Gott ihn sieht, während Nebukadnezar nur ihre Erscheinung sieht.

Nebukadnezar sieht das Bild in Form einer Menschenstatue. Diesem Menschen gehört die Erde; er ist der irdische Mensch. In dem Bild kommt die Selbstverherrlichung des Menschen zum Ausdruck. Nebukadnezar bekommt die Reiche der Welt zu sehen, wie sie der Mensch gerne sieht. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt, der sich der Ergebnisse seiner eigenen Bemühungen rühmt.

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