Deuteronomy 22:8

Ein Sicherungsgeländer auf dem Dach

Beim Bau eines neuen Hauses ist die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit derer zu richten, die in das Haus kommen. Der Erbauer muss Vorsorge treffen für andere. Er muss dafür sorgen, dass Bewohner und Besucher des Hauses nicht verunglücken.

Mütterliche Gefühle dürfen nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Das Anbringen eines Sicherungsgeländers ist ebenfalls eine Aktivität, die aus der Sorge des mütterlichen Herzens entspringt. Wir können das anwenden auf die geistliche Tätigkeit des Unterweisens der Gläubigen über das Verhalten im Hause Gottes. Es kann Gläubige betreffen, die neu in die Gemeinde kommen. Es kann auch um das Entstehen einer neuen örtlichen Gemeinde gehen.

Es muss in dieser Situation Vorsorge dafür getroffen werden, dass Gläubige nicht zu Fall kommen. Die Arbeit des einen kann ein Fallstrick sein für den anderen. Paulus ermahnt uns, keinen Anstoß zu geben, das heißt nichts zu tun, wodurch ein anderer zur Sünde verleitet wird (1Kor 8:9). Er wendet diesen Maßstab auch auf sich selbst an (1Kor 8:13). Eine solche Gesinnung sieht immer nach dem Wohlergehen des anderen, es sind Zuneigungen, bei denen der andere im Zentrum steht.

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