Exodus 9:2-6

Ankündigung der 5. Plage

Eine Weigerung würde eine Viehpest von der Hand des HERRN zur Folge haben, die die Ägypter und ihren Besitz träfe. Die Israeliten brauchen ihr Vieh im Dienst für den HERRN. Besonders die Rinder und das Kleinvieh werden benötigt, um Gott davon Opfer zu bringen. Die Ägypter dagegen verwenden ihren Besitz nur für sich alleine.

Die Menschen dieser Welt gebrauchen nicht nur die Segnungen der Natur (Sonne und Regen) zu ihrem eigenen Nutzen (sie danken Gott nicht dafür), sie opfern Gott auch nichts von ihrem Besitz (sie nutzen alles für sich selbst). Es ist den Menschen der Welt ein Gräuel zu sehen, dass der Gläubige alles in den Dienst für Gott stellt (2Mo 8:22).

Der HERR macht einen Unterschied

Es wird wieder ein Unterschied zwischen dem Volk Gottes und den Ägyptern gemacht (wie in 2Mo 8:18). Kinder Gottes, die die rechte Beziehung zu ihrem Herrn haben, gehen ganz anders mit ihrem Besitz um als die Kinder des Teufels. Sie dürfen alles zur Ehre Gottes benutzen und tun (1Kor 10:31). Die Trennung, die Gott macht, muss von uns, seinen Kindern, praktiziert werden. Wenn das nicht geschieht, werden wir etwas von den Gräueln der Ägypter in unseren Herzen fühlen. Wir werden Gott dann Dinge, auf die Er ein Anrecht hat, entziehen.

5. Plage: Viehpest

Es ist erneut von einer festgesetzten Zeit die Rede, nach der Gottes Handeln sichtbar werden soll. Ein plötzlicher Ausbruch einer Viehpest wird der Beweis dafür sein, dass der HERR am Werk ist. Es ist Torheit, eine natürliche Erklärung für die Viehpest zu suchen. Genau dies geschieht heute immer wieder, wenn der Besitz eines Menschen von Gott angetastet wird und seinen Wert verliert. Reichtum bekommt unvermittelt Flügel und verschwindet wie Schnee vor der Sonne. Man will sich nicht nach Gott richten, auch wenn Gott durch viele Verluste deutlich in das Leben eines Menschen redet.

Von dem Vieh der Israeliten stirbt nicht ein Stück. Ein Mensch, der auf Gott vertraut, ist nicht mehr abhängig von Banken und Versicherungen, von wirtschaftlichen Schwankungen, sondern von Gott. Der Pharao stellt durch seine Diener fest, dass es eine Absonderung zwischen seinem Volk und Gottes Volk gibt. Er lässt sich aber nicht überzeugen. Unverbesserlich hartnäckig ist sein böses Herz. Er will den HERRN nicht anerkennen.

Copyright information for GerKingComments