Ezekiel 40:39

Gegenstände für den Opferdienst

Hesekiel befindet sich hier am Nordtor im inneren Vorhof (Hes 40:40), also in der Nähe des Ortes, an dem nach 3. Mose 1 das Brandopfer der Herde geschlachtet werden soll (3Mo 1:11). In der Nähe des Pfeilers des (inneren) Tores auf der Nordseite befindet sich eine Zelle zum Spülen des Brandopfers (Hes 40:38; vgl. 3Mo 1:9; 2Chr 4:6). In der Torhalle, wohin man kommt, nachdem man die achtstufige Treppe hinaufgestiegen ist, befinden sich auf jeder Seite zwei Tische (Hes 40:39). Auf ihnen können das Brandopfer, das Sündopfer und das Schuldopfer geschlachtet werden.

Es gibt auch zwei Tische auf jeder Seite der Treppe mit acht Stufen, die zum inneren Tor führt (Hes 40:40; 41). Es sind also acht Tische, die zum Schlachten der Opfer dienen. Es ist bemerkenswert, dass die Treppe nicht als solche erwähnt wird, sondern dass von ihr nur mittelbar gesprochen wird: „für den zum Toreingang Hinaufgehenden nördlich liegenden Seite“. Außerdem gibt es vier Tische, auf denen die Geräte stehen, mit denen das Brandopfer und das Schlachtopfer geschlachtet werden (Hes 40:42). Von diesen Tischen wird das Material erwähnt: Sie sind „aus behauenen Steinen“. Auch ihre Maße werden genannt: eineinhalb Ellen lang, eineinhalb Ellen breit und eine Elle hoch.

Eine weitere Sache, die sich auf den Opferdienst zu beziehen scheint, sind „die Doppelpflöcke, eine Handbreit lang“, die im Haus ringsum angebracht sind (Hes 40:43). Diese Pflöcke sind wohl dazu gedacht, die geschlachteten Opfer daran aufzuhängen, damit das Blut ablaufen kann.

Die Opfer, die im Friedensreich dargebracht werden, sind eine Erinnerung an das Werk Christi, ein Nachdenken darüber. Sie schmälern nicht die Vollkommenheit des Opfers Christi und die vollständige Vergebung der Sünden auf der Grundlage seines Opfers. Alles, was über die Opfer, die Vorbereitung, den Ort des Opfers und die Geräte gesagt wird, erinnert die Gläubigen an das Opfer, das der Herr Jesus für sie brachte. Er hing am Kreuz, außerhalb des Tores, um für die Seinen den Weg in die Gegenwart Gottes zu öffnen. Daran erinnern sich die Gläubigen der Gemeinde in der christlichen Zeit in der Feier des Abendmahls am Tisch des Herrn.

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