Genesis 17:17

Die Verheißung des Erben

Nachdem Gott Abraham alles über den Bund und die Beschneidung gesagt hat, teilt Er ihm mit, wer die Mutter ist. Der Erbe soll von Sara geboren werden. „Sarai“ bedeutet „meine Fürstin“; „Sara“ bedeutet „Fürstin“. Bei „meine Fürstin“ können wir daran denken, dass sie zu einer bestimmten Familie oder einem bestimmten Geschlecht gehört. Dieser Name hat eine bestimmte Grenze. Bei „Fürstin“ denken wir nicht an Begrenzungen, sondern an ihre Würde. Sie ist ein Bild von Israel, das noch unfruchtbar ist, das aber Frucht hervorbringen wird, die zum Segen für die ganze Erde sein wird.

Nach dieser Botschaft wirft sich Abraham in Anbetung vor Gott nieder und lacht. Das ist kein Lachen des Unglaubens, wie später bei Sara (1Mo 18:12). Es ist ein Lachen der Freude und des Glaubens über die Zusage Gottes. Dass es ein Lachen der Freude und des Glaubens ist, zeigt sich auch in dem Namen, den er seinem Sohn geben muss. „Isaak“ bedeutet „lachen“.

Abraham hat dann noch ein besonderes Anliegen im Hinblick auf Ismael. Dieser ist doch auch sein Sohn? Aber auf dieses Anliegen Abrahams geht Gott nur insofern ein, dass Er Ismael Segen für diese Erde in Aussicht stellt, ohne dass er jedoch durch ein besonderes Band mit Gott in Verbindung stehen wird. Ismael ist das Ergebnis eines Werkes des Unglaubens. Damit kann Gott niemals in einer Bundesbeziehung stehen.

Dann spricht Gott weiter über Isaak. Der Segen für Abraham und seine Nachkommen steht ausschließlich mit Isaak in Verbindung. Mit ihm wird Gott auch seinen Bund errichten. Die Geburt Isaaks wird für die nahe Zukunft angekündigt. Die Erfüllung der Verheißung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

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