Genesis 24:58

Reaktionen von Laban, Bethuel und Rebekka

Bruder Laban und Vater Bethuel erkennen an, dass diese Sache von dem HERRN ausgegangen ist. Sie können nichts sagen, „weder Böses noch Gutes“, das heißt, dass es nichts gab, was sie hinzufügen oder hinweg tun könnten. Sie können daran also nichts ändern (vgl. 4Mo 24:13). Deshalb geben sie dem Knecht Erlaubnis, Rebekka mitzunehmen. Übrigens scheint ihre Zustimmung mehr gezwungen als von Herzen zu sein. Dies zeigt sich auch später, als ein Versuch unternommen wird, die Abreise von Rebekka zu verzögern. Der Knecht nimmt die Zustimmung aus der Hand des HERRN und gibt Ihm dafür die Ehre.

Mit der Vorbereitung für Rebekkas Reise zu Isaak ist eine Reihe weiterer Geschenke verbunden. Rebekka bekommt Schmuck von Silber und Gold und Kleidungsstücke. Laban und ihre Mutter bekommen kostbare Geschenke. Als die Sache erledigt ist, können der Knecht und die mit ihm sind, essen und trinken und schlafen.

Am nächsten Tag will der Knecht zu seinem Herrn zurückkehren. Es gibt keinen Grund, länger zu bleiben. Er weiß, wie Abraham und Isaak sich nach dem Ergebnis seiner Mission sehnen. Aber Rebekkas Bruder und Mutter teilen diesen Wunsch nicht. Sie wollen, dass Rebekka mindestens noch 10 Tage bei ihnen bleibt. Der Knecht lässt sich aber nicht aufhalten. Dann wird Rebekka gefragt, ob sie „mit diesem Mann“ gehen will. Ihre Antwort ist ohne Zögern kurz und bündig: „Ich will gehen.“

Wenn wir in einer christlichen Familie aufgewachsen sind und schon viel gehört haben über all die Schätze des Vaters und des Sohnes, kommt die Frage auch an uns: Wollen wir unter der Führung des Geistes Gottes uns dem Herrn Jesus auf unserer Reise zu Ihm widmen? Die Antwort wird sich in unserem Leben zeigen.

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