Joshua 5:12

Das Manna hört auf

Das Essen von der Frucht des Landes ist nicht dasselbe wie das Essen des Mannas, der Nahrung in der Wüste. Das Manna ist der Herr Jesus, aber hier in seinem Leben auf der Erde. Jeden Tag haben wir für unsere irdische Reise das Manna nötig. Das Manna essen wir, wenn wir zum Beispiel die Evangelien lesen. Da sehen wir das Leben des Herrn Jesus in seiner Erniedrigung auf der Erde. Wenn wir uns so mit Ihm ernähren, werden wir Ihm ähnlich. Aber um die himmlischen Segnungen zu kennen, müssen wir uns mit dem Menschen im Himmel beschäftigen. Das wird dargestellt im Essen der Ernte des Landes. Das tun wir, wenn wir in den Briefen, vor allem in denen von Paulus, über Ihn in Verbindung mit dem Platz lesen, den Er nun im Himmel einnimmt.

Gott gibt in seiner Vorsehung das Manna, solange es nötig ist. Er hat es sogar gegeben, als das Volk einmal darüber seine Abscheu zeigt (4Mo 11:6). Dass das Volk jeden Morgen wieder das Brot aus dem Himmel aufsammeln und sich damit ernähren konnte, ist ein täglich wiederkehrendes Wunder gewesen. Gott tut Wunder, solange das nötig ist. Das zeigt zugleich, dass Wunder zeitlich begrenzt sind. Bei „normalen Umständen“ hören die Wunder auf. Es gibt keinen Anspruch auf das Fortdauern von Gottes außergewöhnlichem Handeln.

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