Leviticus 3:11

Ein Lamm als Friedensopfer

Bei dem Schaf als Friedensopfer denken wir an Eigenschaften wie Sanftmut und Hingabe, Duldsamkeit beim Ertragen von Misshandlungen. Diese Kennzeichen des Herrn Jesus finden wir in den Evangelien. Wir können uns gemeinsam mit dem Vater und der Gemeinde darüber freuen. Es ist beeindruckend, und der Vater hört gern von uns, wie sehr wir davon beeindruckt sind.

Doch ist das hier mehr passiv, wohingegen wir beim Rind mehr die Willenskraft sehen, die in dem Herrn Jesus wirkte, um das Werk vollkommen zur Ehre Gottes zu vollbringen. Letzteres wird in 3Mo 3:5 auch mit dem Brandopfer verbunden, was aber bei dem Schaf nicht gesagt wird. Aber es ist „eine Speise … dem HERRN“. „Speise“ bedeutet eigentlich „Brot“.

Die Handlungen, die verrichtet werden sollen, sind genau die gleichen wie bei einem Rind. Allerdings werden extra der Fettschwanz und das Rückgrat erwähnt. Der Fettschwanz ist ein besonderer Leckerbissen. Es hebt die besonderen Aspekte des Werkes des Herrn Jesus hervor, wovon der Gläubige besonders genossen hat und worüber er Gott erzählt hat. Das Rückgrat deutet auf die Unnachgiebigkeit des Herrn auf seinem Weg in Bezug auf jede Ungerechtigkeit hin, die Ihm angetan oder angedroht wurde. Er war im wahrsten Sinn des Wortes ein Mann „mit Rückgrat“.

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