Luke 24:34

Zurück nach Jerusalem

Nach dieser wunderbaren Entdeckung und Erfahrung ist ihre ganze Enttäuschung in große Freude verkehrt. Die müssen sie mit den anderen Jüngern teilen. Sie denken an Ihn nicht mehr als den, von dem sie hofften, Er würde Israel erlösen. Israel würde auch noch lange nicht erlöst werden. Was das betrifft, so war nichts verändert.

Sie haben jedoch den auferstandenen Herrn gesehen, und durch die Belehrung aus dem Wort Gottes haben sie verstanden, dass der Weg des Herrn zur Herrlichkeit durch Leiden gehen musste. Ihr Glaube und ihre Hoffnung sind dadurch lebendig und auch gesund geworden, und davon wollen sie den Jüngern berichten. Daran wollen sie sie teilhaben lassen. Auch bei uns ist das so. Alles, was wir im Wort von dem Herrn Jesus gesehen haben, wird sich in unserem Leben auswirken. Es wird uns zu Zeugen machen. Das kann nicht anders sein.

In Jerusalem angekommen, finden sie die elf Apostel mit einigen anderen versammelt. Bevor die von Emmaus Zurückgekehrten jedoch ihr begeistertes Zeugnis geben können, rufen die anderen ihnen schon zu, dass der Herr auferweckt ist. Sie wussten das nämlich schon von Petrus, denn ihm war der Herr erschienen.

Wir sehen, wie schnell die Zeugnisse von der Auferstehung des Herrn an Zahl zunahmen. Wir hören gleichsam einen Wechselgesang zum Thema der Auferstehung des Herrn Jesus, worin die persönlichen Begegnungen mit Ihm besungen werden. Wie schön wäre es, wenn in den christlichen Zusammenkünften auch dieser Aspekt wiederholt zur Sprache käme. Das kann buchstäblich durch das Singen von Liedern geschehen, es kann aber auch in persönlichen Zeugnissen geschehen.

Nach dem herzlichen Empfang berichten die beiden auch von ihrer Begegnung mit dem Herrn und wie sie Ihn an der Handlung erkannt haben, die so zu ihrem Herzen gesprochen hat. Zu ihnen hatte Er wieder auf andere Weise gesprochen und sich ihnen zu erkennen gegeben. Bei ihnen war es die Handlung, die von seinem Tod spricht. Daran lassen sie die anderen teilhaben.

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