Luke 24:50

Die Himmelfahrt

Vierzig Tage später führt der Herr sie hinaus, außerhalb Jerusalems. Er segnet sie nicht von Jerusalem aus, sondern von dem Platz aus, wo Er immer mit ihnen zusammen war, mit ihnen, die Ihn lieben, dem Überrest, der sich mit Ihm verbunden hat und der Ihm teuer ist. Hinzu kommt, dass Jerusalem ein Ort geworden ist, dem ein Zeugnis gegeben werden muss.

Außerhalb der Stadt, dort bei Bethanien, findet dieses Evangelium seinen großartigen Abschluss. Es ist ein großartiger Schluss, weil es kein wirklicher Schluss ist. Es ist ein Abschied mit einer reichen Verheißung, ein Abschied mit der Sicht auf einen geöffneten Himmel, ein Abschied von einem Heiland, der sie segnet und damit fortfährt, auch wenn sie Ihn mit ihren natürlichen Augen nicht mehr sehen.

Während der Herr sie segnet, entsteht ein Abstand zwischen Ihm und ihnen. Er wird durch die Kraft Gottes in den Himmel aufgenommen. Der Mensch Jesus Christus geht zu dem Ort zurück, den Er als der ewige Sohn Gottes nie verlassen hat, den Er aber als Mensch nie eingenommen hat. Nun geht Er als Mensch dorthin. Während Er sie segnet, nimmt Er Abschied von ihnen, ohne dass Er sie wirklich verlässt.

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