Matthew 23:25

Fünftes Wehe

Das fünfte „Wehe“ bezieht sich auf den äußeren frommen Schein, der in so schrillem Kontrast zu ihrer inneren Verdorbenheit stand. Alles, was sie taten, sah fromm, abgesondert und rein aus, in Wirklichkeit aber war ihr Herz räuberisch und maßlos. Ein solches Urteil darf der Herr aussprechen, weil Er das Innere der Menschen kennt, das für Ihn ebenso offenbar ist wie für uns die sichtbaren Taten (Ps 139:1-4; Heb 4:12; 13).

Der Herr zeigt ihnen nun auch den Weg, auf dem sie von dieser Heuchelei frei werden können. Das ist nur möglich, wenn zuerst das Innere gereinigt wird, dass sie nämlich innerlich zur Buße kommen. Nur durch Bekenntnis der Sünden wird ein Mensch im Inneren gereinigt. Erst danach können auch seine Handlungen aus einem gereinigten Inneren hervorkommen, also auch rein sein.

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