Zechariah 2:4

Deutsche Versen (7-8)

Eine Botschaft für Sacharja

Sacharja hat im vorigen Vers eine Frage gestellt und eine Antwort erhalten. Er weiß, was der Mann tun wird. Dann erscheint plötzlich der Engel des HERRN. Das Wort „siehe“ zeigt an, dass es sich um ein plötzliches Ereignis handelt. Daraufhin nähert sich ihm ein anderer Engel. Dieser Engel erhält einen Auftrag vom Engel des HERRN, das ist der Herr Jesus selbst. Er soll zu Sacharja laufen und ihm etwas sagen.

Sacharja wird hier „Jüngling“ genannt. Der HERR kennt das Alter seines Dieners. Es mag sein, dass Sacharja die Last des Prophetendienstes als schwer empfindet (vgl. 1Tim 4:12). Auf jeden Fall erhält er eine schnelle Ermutigung vom HERRN, der dazu einen Engel beauftragt. Die Ermutigung besteht in der Aussage, dass es eine Zeit geben wird, in der Jerusalem eine Stadt ohne Mauern sein wird. Das Leben ohne Mauern spricht von Frieden und Sicherheit, ohne Angst vor Feinden. Der HERR selbst wird die Stadt beschützen (Hes 38:10; 11). All dies wird bei der Wiederkunft des Herrn Jesus erfüllt sein (Hes 43:1-12; Hos 2:1).

Jerusalem hat bis heute noch nicht erlebt, was hier beschrieben wird. Nur eine Handvoll kehrte aus Babel nach Judäa zurück in den Tagen Sacharjas. Die Herrlichkeit des HERRN ist aber noch gar nicht zurückgekehrt. Es ist auch noch nicht möglich, ohne schützende Grenzen zu sein.

Diese Beschreibung hat auch uns etwas zu sagen: Gott wird seinen Plan für die Gemeinde in der Zukunft vollständig verwirklichen. Es ist wichtig für uns, nur auf den Herrn zu vertrauen und das Heil nicht bei Organisationen oder in der Welt zu suchen. Der Blick in die Zukunft sollte aufgrund der herrlichen Ratschlüsse Gottes für uns eine Ermutigung sein, die Gemeinde jetzt so zu bauen, wie es nach seinen Gedanken ist. So sind beispielsweise die Materialien zu verwenden, die Er in seinem Wort selbst beschreibt (1Kor 3:10-13).

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