John 20:3-10

3Da machte sich Petrus mit den anderen Jüngern auf den Weg zum Grab. 4Beide liefen miteinander. Doch der andere Jünger, der schneller war als Petrus,
Weil er jünger und deshalb behender war.
eilte ihm voraus und kam zuerst zum Grab.
5Dort bückte er sich nieder und sah die leinenen Binden liegen, ging aber nicht hinein. 6Nun kam auch Simon Petrus nach. Der betrat das Grab. Er sah dort die leinenen Binden liegen; 7das Schweißtuch aber, das Jesu Haupt verhüllt hatte, lag nicht bei den Binden, sondern besonders aufgerollt an einer anderen Stelle.
Diese Tatsache bewies, daß hier kein Leichenraub vorlag, sondern daß der zum Leben Erweckte das Tuch sowie die Binden ruhig und mit aller Sorgfalt abgelegt hatte.
8Nun ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war: er sah und glaubte.
Er glaubte, daß Jesus auferstanden sei. Zu diesem Glauben brachte ihn der klare Tatbestand: das leere Grab und die zurückgebliebenen, sorgfältig hingelegten Leichentücher überzeugten ihn von Jesu Auferstehung.
9Denn
V9 begründet, warum sie erst durch das Sehen des leeren Grabes zum Glauben an Jesu Auferstehung kamen.
damals verstanden sie
Hier wird auch Petrus mit eingeschlossen.
die Schrift noch nicht, worin gesagt wird, daß er von den Toten auferstehen müsse.
Erst später ging ihnen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes ein klares Verständnis darüber auf, wie deutlich Jesu Auferstehung schon in den heiligen Schriften des Alten Bundes vorausverkündigt ist. Am Ostermorgen aber hatten sie dies tiefe Schriftverständnis noch nicht. Freilich hatte Jesus seine Apostel in so bestimmten Worten auf seine Auferstehung hingewiesen, Mt 16:21, 17:9, Mr 10:34 daß Johannes und Petrus nun durch das leere Grab von ihrer Tatsächlichkeit überzeugt wurden.
10Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
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