Philippians 3:9-14

9und in ihm erfunden werde. Denn ich will nicht selbsterworbene Gerechtigkeit besitzen, die aus Gesetzeswerken kommt, sondern die Gerechtigkeit durch Christi Glauben, die Gerechtigkeit, die Gott auf Grund des Glaubens schenkt.
Die Gerechtigkeit kommt durch Christi Glauben; Rö 3:22, Ga 3:22 sie ist vor allem eine Frucht des Glaubens, den Christus in seinem Kreuzestod, aus dem allein auf ewig alles Heil und Leben quillt, bewiesen hat. Rö 3:25 Und diese Gerechtigkeit, die aus Christi Glauben fließt, schenkt nun Gott aus Gnaden auch allen denen, die an Christus glauben. Rö 3:22, Ga 3:22
10Dann kann ich ihn recht kennenlernen, indem ich erfahre, welche Kraft von seiner Auferstehung ausgeht. Dadurch werde ich auch fähig, an seinen Leiden teilzunehmen und ihm im Tod ähnlich zu werden. 11So darf ich dann auch hoffen, jene Auferstehung zu erreichen, zu der nur eine Auswahl aus den Toten gelangen soll. 12Ich bilde mir nicht ein, ich hätte (den Siegespreis) erlangt, oder mit anderen Worten: ich wäre schon am Ziel. Wohl aber laufe ich (nach dem Preis) und hoffe auch, ihn zu ergreifen, weil ich ja von Christus Jesus ergriffen worden bin.
Christus ergreift uns, indem er uns in seine Gemeinschaft versetzt.
13Brüder, ich denke von mir nicht, ich hätte schon (den Preis) ergriffen. Eins aber tue ich: was hinter mir liegt, das vergesse ich; und was vor mir liegt, dem eile ich wie ein Wettläufer mit vorgebeugtem Haupt zu. 14So jage ich dem Ziel entgegen, um jenen Kampfpreis zu erlangen, den Gott mir in der Gemeinschaft Christi Jesu droben in Aussicht stellt.
Paulus vergißt, was hinter ihm liegt — das alte gesetzliche Wesen — und eilt einem himmlischen Ziel zu, während die pharisäischen Judenchristen irdische Ziele haben. Sie glauben das Ziel schon erreicht zu haben, während Paulus in Demut von sich bekennt, er sei erst auf dem Weg zum Ziel. Gab es vielleicht in Philippi auch Gemeindeglieder, die da dachten, sie wären schon am Ziel? Die Warnung vor Hochmut Php 2:3 läßt das wohl vermuten. Die Philipper sollen bedenken, daß das Christenleben ein beständiges Vorwärtseilen ist, und zwar im Blick auf das Ziel.
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