Acts 3:8

Die Auswirkung der Heilung

Das Ergebnis stellt sich unmittelbar ein. Die Wiederherstellung ist vollständig und nachweisbar. Es müssen keine ärztlichen Erklärungen formuliert werden. Der Mann springt auf, steht da und geht umher. Sein erster Gang führt ihn gemeinsam mit Petrus und Johannes in den Tempel. Er hat immer an der Pforte gesessen, doch jetzt geht er hinein. Er macht das zusammen mit anderen. Zugleich bekundet er persönlich seine Dankbarkeit. Er läuft und springt und lobt Gott. Gott bekommt die Ehre.

Was er tut, ist ein Zeugnis für das ganze Volk, das ihn dahergehen sieht und Gott loben hört. Das Volk kennt ihn. Er gehörte zum täglichen Anblick des Tempels, denn er saß dort jeden Tag und bettelte. Manche Menschen werden ihm wohl aus Mitleid etwas gegeben haben, doch niemand konnte ihn von seiner Lähmung befreien. Sie alle hatten sich natürlich mit dem Gedanken getröstet, dass ihm nicht zu helfen war. Doch gerade dieser für Menschen hoffnungslose Fall wird zu einem großen Zeugnis für den Namen des Herrn Jesus.

Der Geheilte hält Petrus und Johannes fest, so dass für jeden klar ist, durch wen er geheilt worden war. Das zeigt auch den verständlichen Wunsch eines Jungbekehrten, bei dem zu bleiben, durch den er zur Bekehrung gekommen ist. Zugleich ist das ein Beweis des neuen Lebens, wenn die Gemeinschaft mit anderen gesucht wird, die ihm geistlich eine Stütze sind und ihm helfen, als Christ zu wachsen. Der Mann will zu Petrus und Johannes gehören und bei ihnen bleiben.

Seine Heilung führt zu einem Volksauflauf. Das ganze Volk kommt zum Tempel, in die Säulenhalle Salomos. In der Säulenhalle Salomos ging der Herr umher, als Er gefragt wurde, ob Er der Christus sei (Joh 10:23), und dort trafen sich auch die Apostel (Apg 5:12). Es ist ein Ort der Begegnung. Das Volk ist voller Erstaunen über die Heilung. Es ist auch ein enormes Wunder, nun den umhergehen zu sehen, den sie mehr als 40 Jahre als einen Gelähmten in ihrer Mitte kannten.

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