Deuteronomy 4:21

Der Zorn des HERRN

Bevor Mose weiter über das gelobte Land spricht, zu dem sie unterwegs sind, weist er zum dritten Mal darauf hin, dass der HERR ihretwegen über ihn erzürnt war (5Mo 1:37; 5Mo 3:26). Nach seiner Warnung vor den Gefahren des Götzendienstes macht er hiermit deutlich, dass Gottes verzehrendes Feuer (5Mo 4:24; Heb 12:29) jede Form von Götzendienst auslöschen wird. Es spricht davon, dass Gott in unserem Leben nichts von dem zulassen kann, was auf dem Kreuz durch das Feuer verzehrt wurde. In der Anbetung darf nichts von unserer alten Natur oder vom Fleisch eingebracht werden, denn das Gericht Gottes ist deswegen über den Herrn Jesus gekommen.

Zum dritten Mal klingt in diesem Kapitel (5Mo 4:23) die Warnung an, sich vor etwas zu hüten (5Mo 4:9; 15). Hier geht es um die Erinnerung an den Bund, den der HERR mit ihnen geschlossen hat, und das Verbot, Götzen zu machen. Der Bund weist das Volk auf die besondere Beziehung hin, die Gott mit seinem Volk eingegangen ist. Götzendienst steht damit im heftigsten Widerspruch und ist somit unzulässig. Gott kann das nicht tolerieren. Er ist ein eifersüchtiger Gott, der die Liebe seines Volkes unmöglich mit anderen teilen kann. Er kann es nicht ertragen, wenn sein Volk nicht seine ganze Liebe Ihm allein zuwendet. Er hat alles für das Volk getan und kann ihre ungeteilte Liebe erwarten. Er hat auch das Recht dazu, jedes ehebrecherische Handeln seines von Ihm geliebten Volkes zu bestrafen.

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