Exodus 33:5

Das Volk muss hinaufziehen

Aufgrund der Fürsprache Moses und des ausgeführten Gerichts kann Gott Mose den Auftrag geben, das Volk zu dem verheißenen Land zu führen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Gott so tut, als ob nichts geschehen sei. Er selbst will nicht in ihrer Mitte hinaufziehen. Als Begleiter will Er einen Engel senden. Würde Er selbst in ihrer Mitte hinaufziehen, so würde das das Ende ihres Bestehens bedeuten. In seiner Heiligkeit würde Er es vernichten müssen.

Das Volk ist beeindruckt von Gottes Vorhaben, nicht in ihrer Mitte hinaufzuziehen. Sie legen all ihren Schmuck ab. Daraufhin spricht Gott nochmals von der Hartnäckigkeit des Volkes und dass Er es vernichten müsse, wenn Er nur einen Moment in ihrer Mitte sein würde.

Hatte Mose denn nicht für das Volk gefleht? War das Böse denn nicht gerichtet? Doch, aber Gott will auch bei dem Volk selbst ein Bereuen sehen. Er befiehlt, dass sie ihren Schmuck ablegen sollen. Das soll zeigen, dass für äußerliches Hervortun kein Platz ist. Dann zieht Er sich zurück, um sich zu beraten. Das Resultat der Beratung ist abhängig von dem, was Er bei dem Volk sieht. Das Volk bekommt dadurch Zeit zu zeigen, dass es sich wirklich demütigen will.

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