Genesis 19:26

Sodom und Gomorra werden vernichtet

Als Lot in Zoar angekommen ist, vertilgt der HERR Sodom und Gomorra und die ganze Ebene und kehrt das ganze Gebiet um. Die Frau Lots ist zwar mit Lot gegangen, aber sie hält sich nicht an den gegebenen Befehl, nicht hinter sich zu sehen (1Mo 19:17). Sie sieht doch zurück und wird zu einer Salzsäule, einem beständigen Gedenkzeichen, einem Mahnmal, das zur Besinnung aufruft.

So wendet der Herr Jesus es auch an: „Erinnert euch an Lots Frau“ (Lk 17:32). Er sagt das als Warnung, damit wir unser Herz nicht an die Dinge dieser Welt hängen, und unsere Zeit, unsere Interessen und Energie verschwenden, indem wir unser Leben füllen mit Essen und Trinken, Kaufen und Verkaufen, Pflanzen und Bauen (Lk 17:28-32). Davon kann man am Tag des Gerichts nichts mitnehmen. Es kommt dann alles um.

Der Herr Jesus sagte auch, dass, wenn die Wunder, die Er in Kapernaum getan hat, in Sodom geschehen wären, Sodom geblieben wäre (Mt 11:23). Warum, könnte man fragen, hat Er das dann nicht getan? Weil Sodom nach der Weisheit Gottes ein für sie perfekt angepasstes Zeugnis von Gottes Offenbarung hatte. Sie hatten nämlich das Zeugnis Gottes in der Schöpfung (Röm 1:19; 20). Aber sie haben sich nicht vor Gott gebeugt. Sie haben nach ihrer verdorbenen Natur gehandelt und Gottes Offenbarung in der Schöpfung war ihnen egal. Auf der Grundlage dieser Ablehnung von Gottes Zeugnis werden sie gerichtet werden. So wird jede Nation zu einem Test ihres Gehorsams Gott gegenüber unterworfen in einer Weise, die perfekt ihrer Verantwortung angemessen ist.

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