Genesis 32:16-19

Deutsche Versen (14-22)

Ein Geschenk für Esau

Auch nach seinem Gebet bleibt Jakob mit Vorsichtsmaßnahmen beschäftigt. Das zeigt doch, dass er nicht wirklich darauf vertraut, dass der HERR in der Lage ist, ihn zu schützen. Jakob und auch das Volk müssen lernen, dass Rettung aus Gefahr durch den Glauben an Gott kommt, und nicht, indem sie einem Feind ein Geschenk geben, um ihn milde zu stimmen.

Jakobs Haltung gegenüber Esau ist von schmeichelnder Unterwürfigkeit gekennzeichnet. Das ist die Folge von einem unreinen Gewissen. Er nennt sich selbst gegenüber Esau „dein Knecht“ (1Mo 32:5; 19; 21). Wäre er in Gemeinschaft mit Gott, müsste er keine Angst haben. Aber dazu muss es in seinem Leben ein Pniel geben.

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