Genesis 7:22

Alles stirbt, außer dem, was in der Arche ist

So kam ein Ende für „alles Bestehende, das auf der Fläche des Erdbodens war“. Nur Noah und was mit ihm in der Arche war, blieb verschont. Was für die Welt Gericht bedeutete, bedeutete für sie Rettung. Die Wasser, welche die Welt vertilgten, nahmen die Arche auf, um sie anschließend wieder auf eine gereinigte Erde abzusetzen. Die Arche erfuhr das Gericht Gottes, während diejenigen, die sich darin befanden, verschont blieben. Sie ist damit ein eindrucksvolles Bild von dem Herrn Jesus, über den Gott am Kreuz auch die Wasser seines Gerichts ausgoss (Ps 42:8) anstatt über die Sünder, die zu Ihm Zuflucht nehmen.

In 1. Petrus 3 werden die Sintflut und die Arche als ein Bild für die Taufe benutzt (1Pet 3:20; 21). Wer sich bei der Taufe im Wasser untertauchen lässt, erfährt im Bild das Gericht Gottes. Aber genauso wie Noah in der Arche sicher war, ist solch einer sicher in Christus. Bei Noah traf das Gericht die Arche. Wer sich taufen lässt, weiß, dass das Gericht Christus traf.

Nur durch die Sintflut konnte Noah in eine neue Welt hineintreten. Nur durch das Gestorbensein mit Christus kann der Gläubige sich auf der Erde zu Ihm bekennen. Es geht in 1 Petrus 3 bei dem „errettet werden durch die Taufe“ (1Pet 3:21) nicht darum, im Himmel bei Christus zu sein, sondern auf der Erde auf der Seite Christi zu stehen. Solange ein Gläubiger nicht getauft ist, hat er noch nicht öffentlich gezeigt, dass er auf der Erde zu Ihm gehört.

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