Jeremiah 32:2

Einleitung

In diesem Kapitel wird Jeremias Glaube an die Worte des HERRN über die Wiederherstellung in Jeremia 30 und 31 auf die Probe gestellt. Dieses Kapitel ist wichtig, weil es die Realität von Jeremias Glauben an die Verheißungen des HERRN über die Wiederherstellung des Volkes zeigt.

Lebensumstände des Jeremia

Diese Verse sind die Einleitung zu einem besonderen Ereignis im Leben von Jeremia. Dieses Ereignis bezieht sich auf den Kauf eines Stücks Land und enthält eine wunderbare Illustration des wahren Glaubens. Die Situation zu dieser Zeit sieht für Jeremia alles andere als rosig aus. Dieses Ereignis steht in der Mitte des Trostbuches Jeremia 30–33 und passt genau da hinein.

Das Wort des HERRN ergeht an Jeremia im zehnten Jahr der Herrschaft Zedekias (Jer 32:1). Zedekia regierte elf Jahre lang (2Chr 36:11). Im elften Jahr zerstörte Nebukadnezar Jerusalem. Bevor das Wort des HERRN ergeht – es kommt in Jer 32:6 – hören wir zunächst von Jeremias Lebensumständen. Die Situation ist sehr schlimm. Die Babylonier sind gegen Jerusalem gezogen und haben die Stadt belagert (Jer 32:2). In der gefangenen Stadt ist Jeremia selbst eingekerkert.

Zedekia lässt ihn einkerkern, weil er immer wiederholt, dass der HERR die Stadt in die Hand des Königs von Babel geben wird (Jer 32:3). Zedekia wird auch gefangen genommen und vor den König von Babel gestellt werden (Jer 32:4). Dort wird er bleiben, bis der HERR entscheidet, dass es genug ist und sich seiner annimmt (Jer 32:5). Jeremia fordert ihn auf, nicht gegen den König von Babel zu kämpfen, sondern sich ihm zu ergeben. Dies alles hält Zedekia Jeremia vor. Er soll sozusagen nur darüber nachdenken und aufhören. Dann wird er wieder freigelassen.

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