John 5:45

Die Schriften Moses

Sie brauchen nicht zu denken, dass der Herr Jesus sie beim Vater verklagen wird. Das überlässt Er getrost Mose. In ihrer Verblendung meinen sie, in Mose alles zu finden, was sie in ihrer Verwerfung des Sohnes bestärkt. Aber gerade sein Zeugnis wird ihnen zum Verhängnis sein. Bereits in den ersten Büchern der Bibel, die Mose geschrieben hat, zeigt sich, dass Christus das Hauptthema ist. Wer die ersten Bücher der Bibel abweist, weist damit das Reden des Sohnes Gottes ab. Wer an Mose glaubt, muss auch dem Sohn glauben, sonst erliegt er Selbstbetrug und Heuchelei.

Andererseits ist es so, dass der, der den Schriften Moses nicht glaubt, nicht an Christus glauben kann. Wenn die Liebe Gottes in uns ist und menschliche Herrlichkeit uns nichts bedeutet, werden wir die Schriften annehmen und glauben und durch den Glauben werden sie uns zu Christus führen.

Es scheint so, als würde der Herr Jesus das geschriebene Wort höher einstufen als seine gesprochenen Worte, doch es gibt keinen Unterschied, was das Niveau betrifft. Was die Autorität betrifft, so stehen sie natürlich auf gleicher Ebene. Der Unterschied ist, dass die geschriebenen Worte ein feststehendes Zeugnis in Bezug auf Ihn sind und dadurch die notwenige Voraussetzung dafür sind, seinen gesprochenen Worten zu glauben.

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