Joshua 8:30-35

Der Altar auf dem Ebal

Josua tut, was Gott ihnen zu tun befohlen hatte, wenn sie in das Land gekommen sein würden: „Und auf die Steine sollst du alle Worte dieses Gesetzes schreiben, indem du sie deutlich eingräbst“ (5Mo 27:8). Mit dem Bau des Altars fordert Josua das Land für den HERRN. Dass das Land dem HERRN gehört, hat er auch schon darin gezeigt, dass er in Bezug auf den Leichnam des Königs von Ai nach der Vorschrift des HERRN gehandelt hat (Jos 8:29).

Der Altar ist nicht bearbeitet, es ist alles vollkommen. Damit ist er auch ein Bild von dem Herrn Jesus. So wie Er ist, ist Er der Altar geworden, auf dem die Opfer gebracht werden. Auf diesem Altar werden keine Sündopfer gebracht, aber Brandopfer und Dank- oder Friedensopfer. Das spricht davon, dass das Opfer des Herrn Jesus angenehm ist für Gott (Brandopfer) und dass es für Gottes Volk die Grundlage der Gemeinschaft mit Ihm und miteinander ist (Dank- oder Friedensopfer).

Josua baut den Altar auf dem Ebal, dem Berg des Fluches (5Mo 11:29; 5Mo 27:4; 13). Wir müssen lernen, zu diesen Flüchen „Ja“ zu sagen. Dann werden wir die Segnungen des Gerisim erfahren. Auf dem Berg des Fluches werden Opfer gebracht. Für uns ist durch das Opfer Christi der Fluch weggenommen und die Segnungen sind unser Teil geworden.

Das Gesetz wird vorgelesen

Die Bundeslade nimmt den zentralen Platz ein. Dann wird das Gesetz vorgelesen. Gott gibt sein Wort in Verbindung mit der Lade, dem Altar und den Segnungen. In 5. Mose 27 muss das Volk das Gesetz auf den Altar schreiben. Wer sich an Gottes Wort hält, bleibt aufrecht und wird Siege im Land erringen. Wer Gottes Wort nicht beachtet, wird Schaden erleiden und nichts von Gottes gutem Land, von seinen guten Segnungen genießen.

Was ist in 5. Mose 27 das Gesetz? Dort bekommt das Volk den Auftrag, auf dem Berg Ebal einen Altar aus Steinen zu errichten, darauf zu opfern und darauf das Gesetz zu schreiben (5Mo 27:4-8). Aber was ist das Gesetz? Das ist der ganze Inhalt des fünften Buches Mose. Darin sehen wir zuerst die Segnungen des Landes und dann den Ort, wo der HERR seinen Namen wohnen lässt. Wir sehen auch die Voraussetzungen, um die Segnungen an diesem Ort genießen zu können. Wenn wir auch nicht unter Gesetz sind, so gilt doch auch für uns, dass Gehorsam die Voraussetzung ist, um die Segnungen zu genießen. Wenn wir nicht gehorsam sind, müssen wir die Konsequenzen tragen.

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