Luke 8:8

Das Gleichnis vom Sämann

Durch sein Umherziehen ist der Herr sehr bekanntgeworden. Als sich aus allen Städten der Umgebung eine große Volksmenge bei Ihm versammelt, ist das für Ihn die Gelegenheit, das Gleichnis vom Sämann zu darzulegen. In diesem Gleichnis ist Er der Sämann. Im Bild des Sämanns macht Er deutlich, dass Er nicht länger bei seinem Volk Frucht sucht, sondern dass Er als der Sämann den Samen des Wortes Gottes in die Herzen sät, damit es Frucht bringt.

Das Bild vom Sämann ist für die Volksmenge ein alltägliches Bild. Sie kennen die Tätigkeit eines Sämanns. Ihnen ist auch bekannt, dass nicht aller Samen tatsächlich Frucht hervorbringt. So gibt es Samen, der an den Weg fällt. Der Samen wird zertreten oder von den Vögeln des Himmels gefressen. Es gibt auch Samen, der auf den Felsen fällt. Dort geht er zwar auf, doch nur für einen Augenblick. Er verdorrt schnell, weil felsiger Boden keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wieder anderer Samen landet unter den Dornen. Die Saat geht zwar auf, aber die Dornen schießen mit auf und lassen die Saat ersticken. Es gibt auch Samen, der in gute Erde fällt. Wenn der aufsprosst, bringt er volle Frucht.

Als der Herr mit dem Gleichnis zu Ende ist, ruft Er der Menge zu, die Bedeutung des Gleichnisses herauszufinden und zu Herzen zu nehmen.

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