Matthew 24:35

Das Gleichnis vom Feigenbaum

Der Herr gibt seinen Jüngern hierzu Hinweise aus der Natur (vgl. Mt 16:1-4). In der Natur können sie an bestimmten Anzeichen erkennen, dass der Winter zu Ende geht und der Sommer naht. Beim Winter können wir an das Ende der Drangsal denken und beim Sommer an das Friedensreich, das danach anbrechen wird. Hierfür benutzt der Herr das Bild eines Feigenbaums, der das Volk Israel vorstellt. Daran werden Lebenszeichen zu erkennen sein. Das Weichwerden der Zweige und das Hervorsprossen von Blättern können wir in dem Wiedererstehen Israels als Nation erkennen, das seit 1948 eine Tatsache ist. Die sommerliche Frucht allerdings deutet auf die geistliche Wiederherstellung Israels hin, die erst dann möglich ist, wenn das Volk seinen Messias angenommen haben wird.

Wenn die Jünger all das sehen werden, was Er soeben beschrieben hat, dann werden sie wissen, dass seine Ankunft unmittelbar bevorsteht. Auch alle seine Warnungen bezüglich des Gräuels der Verwüstung und vor den falschen Christi sind ebenfalls Beweise, dass seine Ankunft vor der Tür steht. Aber über dieses Geschlecht, das Ihn verworfen hat, müssen zuerst all diese schrecklichen Dinge hereinbrechen.

Die heutige Gestalt des Himmels und der Erde wird vorübergehen. Wenn das geschieht, werden die Worte des Herrn dadurch bestätigt werden. Er ist die Wahrheit, und alles, was Er sagt, wird so geschehen, wie Er es gesagt hat.

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