Matthew 25:32

Der Sohn des Menschen auf seinem Thron

Dieser Vers schließt sich an Kapitel 24 an, wo die Ankunft des Sohnes des Menschen mit seinen Engeln schon angekündigt wurde (Mt 24:31). Er erscheint vom Himmel her auf der Erde in der Ihm eigenen und Ihm gegebenen Herrlichkeit. Dann wird Er den Himmel und die Erde miteinander verbinden, aber dazu muss die Erde zuvor von der Sünde und von den Sündern gereinigt werden. Dazu nimmt Er auf dem Thron seiner Herrlichkeit in Jerusalem Platz. Das Gericht, das Er dann ausüben wird, hat der Vater Ihm übertragen, weil Er der Sohn des Menschen ist (Joh 5:27).

Vor diesem Thron seiner Herrlichkeit wird dann gesehen, welches Ergebnis die Verkündigung des Reiches hervorgebracht hat, die die Brüder des Herrn – das sind hier seine Jünger während der Zeit der großen Drangsal – gepredigt haben. Sie haben den Auftrag des Herrn erfüllt und sind zu allen Völkern hinausgegangen, um das Evangelium des Reichs zu verkündigen (Mt 28:19). Jetzt wird es deutlich, wie die Völker darauf reagiert haben.

Alle Völker werden jetzt vor Ihm versammelt. Kein Volk kann hier fernbleiben. Er ist der Gebieter und Richter. Dabei macht Er klare Unterschiede, denn Er ist nicht nur Richter, sondern auch Hirte. Er weiß, wer zu seinen Schafen, aber auch, wer zu den Böcken gehört, wer also nicht zu den Schafen zählt. Hierbei geht es nicht um einzelne Personen, sondern um Völker. Er weist den verschiedenen Völkern ihren Platz zu und macht dadurch klar, welche Stellung sie haben. Die Völker fügen sich ohne Widerrede. Protest kommt ihnen nicht in den Sinn.

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