Matthew 5:10-12

Zusammenfassung beider Gruppen

Mt 5:10 fasst die erste Gruppe (Mt 5:6-8) zusammen, bei der es um Gerechtigkeit ging. Der Herr weist seine Jünger darauf hin, dass sie nicht darauf achten sollen, wer sie verfolgt, sondern auf den Grund dieser Verfolgung, und der besteht in der praktischen Gerechtigkeit. So wie Er selbst das Reich nicht verliert, weil Er um der Gerechtigkeit willen verfolgt wird, verlieren es auch seine Jünger nicht. Das Reich der Himmel gehört ihnen.

Die Mt 5:10-12 fassen die zweite Gruppe (Mt 5:9; 10) zusammen, bei der es um die inneren Kennzeichen Christi geht. Das Offenbaren seines Charakters ist ein Offenbaren von Gnade, die zu anderen ausgeht. Wo seine Kennzeichen vorhanden sind, ist Leiden um seiner selbst willen die Folge. Hier werden nun die Jünger selbst direkt angesprochen („glückselig seid ihr“), und der Segen wird nicht mehr allgemein beschrieben, sondern ganz persönlich zugesprochen. Der Lohn steht in diesem Fall nicht mehr in Verbindung mit dem Reich der Himmel, sondern mit dem Himmel selbst. Die Schmach um Christi willen bewirkt eine höhere Belohnung als Leiden um der Gerechtigkeit willen. Wer um Christi willen leidet, den nimmt Gott aus dem irdischen Schauplatz heraus, damit sie bei Ihm im Himmel seien.

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