1 Corinthians 15:25-28

25Er muß so lange als König herrschen, bis er seinen Fuß auf den Nacken aller seiner Feinde gesetzt hat. 26Als letzter Feind wird der Tod vernichtet. 27Denn Gott hat alles unter seine Füße gelegt. Heißt es aber in dieser Stelle: "Alles ist (Christus) unterworfen", so ist selbstverständlich davon ausgenommen er, der ihm alles unterworfen hat.
Nämlich: Gott der Vater.
28Wenn nun dem Sohn erst alles unterworfen ist, dann wird er sich auch selbst unterordnen dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles sei in allen.
Nach Irenäus, der sich dabei wahrscheinlich auf eine Überlieferung der Schüler des Apostels Johannes stützt, vollendet sich Gottes Ratschluß mit der Menschheit in drei Weltaltern. Jetzt ist die Zeit des Heiligen Geistes, der die gefallene Menschheit zum Sohn führen will. Mit Christi Wiederkunft beginnt die Zeit des Sohnes: er herrscht dann in seinem Reich inmitten seiner verklärten Gemeinde, die durch den heiligenden Umgang mit ihm allmählich dazu heranreift, den ewigen Vater unmittelbar zu schauen. Dann kommt die Zeit des Vaters; zu ihm führt der Sohn das zum wahren Ebenbild Gottes gelangte Geschöpf; ihm, dem Vater, übergibt er die Königsherrschaft; ihm ordnet er sich selbst unter, damit das ewige Reich des Vaters beginne und Gott alles in allem sei.
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