Philippians 3:12-14

12Ich bilde mir nicht ein, ich hätte (den Siegespreis) erlangt, oder mit anderen Worten: ich wäre schon am Ziel. Wohl aber laufe ich (nach dem Preis) und hoffe auch, ihn zu ergreifen, weil ich ja von Christus Jesus ergriffen worden bin.
Christus ergreift uns, indem er uns in seine Gemeinschaft versetzt.
13Brüder, ich denke von mir nicht, ich hätte schon (den Preis) ergriffen. Eins aber tue ich: was hinter mir liegt, das vergesse ich; und was vor mir liegt, dem eile ich wie ein Wettläufer mit vorgebeugtem Haupt zu. 14So jage ich dem Ziel entgegen, um jenen Kampfpreis zu erlangen, den Gott mir in der Gemeinschaft Christi Jesu droben in Aussicht stellt.
Paulus vergißt, was hinter ihm liegt — das alte gesetzliche Wesen — und eilt einem himmlischen Ziel zu, während die pharisäischen Judenchristen irdische Ziele haben. Sie glauben das Ziel schon erreicht zu haben, während Paulus in Demut von sich bekennt, er sei erst auf dem Weg zum Ziel. Gab es vielleicht in Philippi auch Gemeindeglieder, die da dachten, sie wären schon am Ziel? Die Warnung vor Hochmut Php 2:3 läßt das wohl vermuten. Die Philipper sollen bedenken, daß das Christenleben ein beständiges Vorwärtseilen ist, und zwar im Blick auf das Ziel.
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