Psalms 73:23-26

23Aber ich bleibe nun stets bei dir,
So tief wie ein Tier erniedrige ich mich aber nicht. Sondern nachdem ich so trostreiche und lichtvolle Aufschlüsse von dir empfangen habe, wanke ich nicht mehr im Glauben; ich bleibe fest in dem Frieden deiner Gemeinschaft, in die du selbst mich aufgenommen hast.
/ Du hast ja erfaßt meine rechte Hand.
24Nach deinem Ratschluß wirst du mich leiten / Und nimmst mich endlich mit Ehren auf. 25Wen hätt ich im Himmel (ohne dich)?
Der Himmel mit all seiner Herrlichkeit wäre öde und leer für mich, wenn ich dich nicht dort fände!
/ Und bist du mein, so begehr ich nichts weiter auf Erden.
Dein Besitz ist mir köstlicher als alle Lust und Pracht dieser Erde.
26Ist auch mein Leib geschwunden, und schlägt mein Herz nicht mehr: / Meines Herzens Hort und mein Besitz / Bleibt doch Elohim auf ewig!
Welches gewaltige Gottvertrauen spricht sich in diesen Worten aus, noch dazu aus dem Mund eines alttestamentlichen Frommen, der noch nichts von dem Lichte Christi wußte! Der Psalmist weiß: Das Band, das ihn mit seinem Gott verknüpft, kann auch der Tod nicht lösen. Selbst nach dem leiblichen Tod bleibt er in Gottes Gemeinschaft — ein ahnender Ausblick auf das Leben der zukünftigen Welt. vgl. Rö 8:38-39, 14:8
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