‏ Numbers 5:21-24

Der Priester beschwört die Frau

Dann stellt der Priester sie unter Eid. Das Wasser, als Bild des Wortes Gottes, wird die Wahrheit betreffs ihrer Untreue oder Treue ans Licht bringen. Gott wird bei ihrer Untreue, wenn sie das bittere Wasser getrunken haben wird, ihren Bauch schwellen lassen und ihre Hüfte schwinden lassen.

Das Wort Gottes wird bei heimlicher Untreue eines Gläubigen die Kennzeichen der Untreue durch sein Wort ans Licht bringen. Solche im Geheimen untreue Gläubige dienen nicht dem Christus, sondern ihrem Bauch, der ihr Gott ist (Röm 16:18; Phil 3:19). Auch wird die Anwendung des Wortes im Gericht bezüglich ihres Wandels zeigen, dass keine geistliche Kraft vorhanden ist, von der das Schwinden der Hüfte ein Bild ist. Solche untreuen Gläubigen hinken geistlich, sie sind unausgeglichen in ihrem Glaubensleben.

In dem „Amen, Amen“ der Frau sehen wir ihr Mitwirken bei der Untersuchung (vgl. 5Mo 27:26). Sie erklärt, dass sie sich bewusst ist, dass sie ins Licht Gottes gestellt ist. Wer gern in Hingabe leben möchte, wird von Herzen bereit sein, diese Untersuchung erfolgen zu lassen.

Die Frau trinkt das bittere Wasser

Als Zeichen, dass das Wasser des Gerichts reinigt, schreibt der Priester die Flüche auf und löscht sie mit dem bitteren Wasser aus. Danach gibt er es der Frau zu trinken. Das Wort ist bitter, wenn es uns hinsichtlich einer möglichen Abweichung untersuchen muss. Das ist kein Werk, das Freude bringt. Das Wort bringt Freude, wenn wir uns mit dem Herrn Jesus beschäftigen dürfen, nicht aber, wenn wir uns mit dem Verurteilen unseres Fleisches beschäftigen müssen (Off 10:9; vgl. Spr 5:4).

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