1 Corinthians 11:3-9

Kopfbedeckung und Haartracht (1)

1Kor 11:1. Paulus hat in den vorhergehenden Versen gesagt wie er Christus nachfolgte, und so darfst auch du Paulus folgen.

1Kor 11:2. Er hat bereits eine Menge Ermahnungen erteilen müssen. Das war sehr nötig. Wir haben das ebenfalls nötig. Aber in 1Kor 11:2 steht auch etwas, weshalb er sie lobt. Die Korinther hatten ihn nicht vergessen, sie hatten sogar in allem an ihn gedacht. Das hat ihm gut getan. Hinzu kommt noch, dass sie an den Überlieferungen festhielten, so wie er sie an sie weitergegeben hatte. Das konnte er anerkennen. Dass er sie auf die falsche Art und Weise hinweisen musste, wie sie mit diesen Überlieferungen umgingen, z. B. mit dem Abendmahl, auf das er in diesem Kapitel noch weiter eingeht, kann man auch positiv sehen. Nicht dass er das Falsche guthieß; das Positive war für ihn die Tatsache, dass sie sich ansprechen ließen. Paulus konnte sie auf das Falsche hinweisen und vertraute darauf, dass sie auf ihn hören würden. Wie dem auch sei, Paulus sieht gute Dinge bei den Korinthern.

1Kor 11:3. Im Folgenden spricht er dann über ein Thema, das auch heutzutage noch eins der meistdiskutierten Themen ist, nämlich die Rollen von Mann und Frau im täglichen Leben. In der Welt laufen die Dinge ganz anders, als man es im ersten Teil dieses Kapitels liest, so dass du diesen Abschnitt gleich ein paarmal lesen solltest, um deine Gedanken hierzu richtig zu ordnen. Die Rangordnung, die 1Kor 11:3 aufzeigt, ist in der Welt völlig abgehakt. An Gott und Christus glaubt man nicht mehr. Der Mann als Haupt der Frau ist eine so altmodische und falsche Vorstellung, dass alles getan werden muss, um diesem Gedanken den Hals umzudrehen.

Ich sagte, dass 1Kor 11:3 eine Rangordnung aufzeigt. Damit meine ich Folgendes: Ganz oben steht Gott, darunter Christus, darunter der Mann und darunter die Frau. Für manche entsteht durch diese Rangordnung der Eindruck, und dagegen wehrt man sich, dass die Frau ganz unten an dieser Liste hängt und damit einen minderwertigen Platz zugewiesen bekommt. Das ist nicht so! Paulus weist vielmehr auf die Erschaffung von Mann und Frau hin. Dort sieht man, dass der Mann zuerst geschaffen wurde und die Frau aus ihm hervorkam. Aus seiner Seite übrigens, d. h. als jemand, die ihm zur Seite gestellt ist. Der Mann ist das Haupt der Schöpfung. Aber er hat selbst auch ein Haupt über sich, und das ist Christus. Ihm ist er Verantwortung schuldig. In allen Dingen muss er sein Haupt befragen: wie er sich seiner Frau gegenüber zu verhalten hat, in der Familie, in der Gesellschaft und in der Versammlung. Christus ist nicht nur sein Haupt, sondern auch sein Vorbild. Denn es heißt, dass das Haupt des Christus Gott ist. Das bezieht sich natürlich nicht auf Christus als den ewigen Sohn, sondern auf Ihn als Menschen. Als Mensch hat der Herr Jesus sich völlig dem Willen Gottes unterworfen. Unterworfen sein klingt dir vielleicht etwas sklavisch in den Ohren, aber es geht hier um einen Platz der Unterordnung unter einen anderen. Dadurch, dass der Mann sein Haupt, Christus, achtet, kann er auf die richtige Weise für seine Frau „Haupt“ sein. Dann wird er seine Frau nicht dirigieren, sondern ihr auf eine Weise Anweisungen geben, die es ihr leicht macht, auf ihn zu hören.

1Kor 11:4. Wie kann diese Rangordnung nun sichtbar werden? Woran kann man erkennen, dass der Schöpfungsordnung Gottes entsprochen wird? Christus ist nicht mehr als Mensch auf der Erde, das Geschöpf „Mensch“ aber sehr wohl. Der Mensch trägt das Bild Gottes. Er ist daher auch dazu berufen, dieser Rangordnung zu entsprechen. Am besten ist das beim Beten und Weissagen zu sehen. Beim Beten richtet sich der Mensch an Gott, beim Weissagen richtet sich Gott an den Menschen. In beiden Fällen geschieht das durch den Mund des Menschen. Wenn hier Beten mit Weissagen auf eine Stufe gestellt wird, ist klar, dass es um lautes Beten in Gegenwart anderer geht. Weissagen hat keinen Sinn, wenn es keine Zuhörer gibt. Wenn der Mann nun zu Gott betet oder vor den Menschen weissagt, muss er den Platz beachten, den Gott ihm als sichtbares Haupt in der Schöpfung gegeben hat. Deshalb darf er nichts auf dem Kopf haben. In der sichtbaren Schöpfung gibt es niemand, dem er untergeordnet wäre, denn das besagt die Kopfbedeckung, wie in den folgenden Versen dargelegt wird. Wenn er sich etwas auf den Kopf tun würde, würde er sein unsichtbares Haupt, Christus im Himmel, entehren. Weißt du, warum? Weil er durch seine Kopfbedeckung den Eindruck erwecken würde, dass er außer Christus noch einem anderen Haupt unterworfen ist.

1Kor 11:5. Bei der Frau ist das anders. Sie muss gerade eine Kopfbedeckung tragen, wenn sie im Beisein anderer laut betet oder weissagt. Dadurch gibt sie zu erkennen, dass sie ihren Platz unter dem Mann nicht aufgibt, wenn sie etwas tut, was eigentlich der Mann tun müsste. Es geht dabei um Fälle, wo keine Männer anwesend sind, denn sobald diese anwesend sind, ist es ihre Verantwortung, zu beten oder zu weissagen. Wenn es um das Beten geht, gilt die Vorschrift für die Männer in 1. Timotheus 2, dass sie an jedem Ort beten sollen (1Tim 2:8). Wichtig ist immer, daran zu denken, dass es um den jeweiligen öffentlichen Platz in der Schöpfung geht. Der Platz des öffentlichen Auftretens ist der des Mannes. Die Frau hat einen mehr zurückgezogenen Platz. Tritt sie jedoch durch Gebet oder Weissagen in den Vordergrund, so soll sie sich bedecken, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass sie die Stellung des Mannes einnimmt. Andernfalls würde sie ihr Haupt, den Mann, entehren. [Nebenbei: Das Beten oder Weissagen der Frau geschieht an einem anderen Ort als in der Versammlung. In 1. Korinther 14 heißt es unmissverständlich, dass es Frauen in der Versammlung nicht erlaubt ist zu reden (1Kor 14:34).]

Vielleicht scheint es dir alles etwas übertrieben, dass so viel Wert darauf gelegt wird, ob jemand einen Hut oder ein Kopftuch aufhat oder nicht. Es ist jedoch sehr wichtig, und zwar weil Gott es sagt. Vor der sichtbaren und der unsichtbaren Welt möchte Er ein Zeugnis seiner Ordnung in der Schöpfung haben. Es ist dasselbe wie mit dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen im Paradies. Warum durften Adam und Eva nicht davon essen? Die Frucht war doch nicht schlechter als die der anderen Bäume. Aber Gott hatte es gesagt. Das war ein ausreichender Grund, um nicht davon zu essen. Gott möchte, dass das, was Er sagt, anerkannt wird, und damit verbindet Er Segen. Diesen Segen verlieren wir, wenn wir nicht auf Ihn hören, so wie Adam und Eva den Segen verloren, als sie eigenwillig handelten.

1Kor 11:6. Mit der Kopfbedeckung der Frau ist noch etwas verbunden, und das ist ihr Haar. Wenn sie ihren Kopf nicht bedecken will, soll auch ihr Haar abgeschnitten werden. Warum das nun wieder? Weil das lange Haar, das sie trägt, ihre Ehre ist (1Kor 11:15). Wenn sie unbedeckt betet oder weissagt, stellt sie sich eigentlich auf den Platz des Mannes und ehrt ihn nicht als ihr Haupt. Im Alten Testament gibt es zwei Stellen, wo über das Haar der Frau gesprochen wird. In beiden Fällen steht diese Stelle in einem Abschnitt, in dem es um die Beziehung zwischen Mann und Frau geht. Die erste Stelle ist in 4. Mose 5, wo es heißt, dass der Kopf einer Frau entblößt werden musste (4Mo 5:18). Es geht dort um eine Frau, die von ihrem Mann der Untreue verdächtigt wurde. Die zweite Stelle ist in 5. Mose 21, wo man liest, dass sie kahl geschoren werden musste (5Mo 21:12). Dort geht es um eine Frau in Kriegsgefangenschaft. In beiden Fällen wird das Kopfhaar der Frau mit Unehre und Schande in Verbindung gebracht. Weißt du, dass in den Niederlanden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Frauen, die verdächtigt wurden, sich mit einem deutschen Soldaten eingelassen zu haben, kahl geschoren wurden? Wenn man das bedenkt, wird auch der erste Teil von 1Kor 11:6 in unserem Kapitel etwas klarer. Paulus geht jedoch davon aus, dass eine Frau sich der Schande bewusst ist, wenn sie sich das Haar abschneiden oder sogar kahl scheren lässt. Im zweiten Teil von 1Kor 11:6 dreht er die Sache sofort wieder um und sagt, dass, wenn es für eine Frau eine Schande ist, das Haar abzuschneiden, sie gerade deshalb ihren Kopf bedecken soll. Du siehst hier, wie eng Kopfbedeckung und Haartracht miteinander verbunden sind.

Lies noch einmal 1. Korinther 11,2–6.

Frage oder Aufgabe: Warum ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Platz hat und ihn auch einnimmt?

Kopfbedeckung und Haartracht (2)

1Kor 11:7. Der Mann ist das Bild und die Herrlichkeit Gottes. Das ist nichts Geringes. Es bedeutet so viel wie: Der Mann soll der sichtbare Repräsentant Gottes sein. Auch erwartet Gott vom Mann, dass er die Kennzeichen und Eigenschaften seines Wesens darstellt, sie sozusagen ausstrahlt. Deshalb soll er seinen Kopf nicht bedecken. Die Frau ihrerseits ist die Herrlichkeit des Mannes. Sie darf etwas von ihm ausstrahlen, indem sie durch ihr Handeln bestimmte Charakterzüge von ihm zeigt.

Diese Dinge ergeben sich aus der Art und Weise, wie Gott beide erschaffen hat. „Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva“ (1Tim 2:13). Adam war bereits erschaffen, und danach nahm Gott eine Rippe aus Adam und bildete daraus Eva (1Mo 2:21-22).

1Kor 11:8-9. Neben der Reihenfolge der Schöpfung von Mann und Frau ist aber auch der Grund für die Erschaffung der Frau wichtig. Die Frau ist um Adams willen geschaffen worden und nicht Adam um Evas willen. Eva ist Adam als Hilfe gegeben, die zu ihm passt. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Mann seiner Frau nie helfen soll. Im Gegenteil, der Mann wird seiner Frau aus Liebe helfen, soviel und wo er nur kann. Aber das ändert nichts an den Versen, die hier stehen, und die müssen wir gut festhalten, weil Kräfte am Werk sind, die diese Ordnung in der Schöpfung Gottes umkehren wollen. In der Welt gewinnt die Emanzipationsbewegung immer mehr an Einfluss. Das geht nicht schnell, aber doch stetig weiter. In der Emanzipationsbewegung will man mit diesen Versen brechen. Der Feminismus macht sich dafür stark, dass die Frau das Haupt des Mannes wird. Dass dies in der Welt geschieht, ist nicht verwunderlich. Aber es bleibt nicht ohne Einfluss auf die Gläubigen.

1Kor 11:10. Dass die Frau „eine Macht auf dem Haupt haben“ soll, wird oft als Last empfunden und nicht als Vorrecht. Die Kopfbedeckung wird hier „eine Macht“ genannt, weil sie ein Zeichen der Autorität ist, unter der die Frau steht, denn der Mann ist ja ihr Haupt. Sicher, Gott sieht immer zunächst das Herz an, wie es damit steht. Es ist auch wichtig, ob jemand etwas nur tut, weil „man“ das sagt, oder ob jemand etwas aus bewusstem Gehorsam und Liebe zu Gott tut. Aber Er hat auch sichtbare Zeichen gegeben. An diesen Zeichen können die Engel sehen, ob jemand die Ordnung, die Gott in der Schöpfung gegeben hat, beachtet oder nicht. Die Kopfbedeckung beim Beten und Weissagen ist der sichtbare Beweis, dass die Frau gegenüber Gott und den Menschen in keiner Weise den Platz des Mannes einnehmen will.

Hier steht aber, dass es „um der Engel willen“ geschieht. Das scheint ein seltsamer Grund für die Kopfbedeckung zu sein. Dennoch ist es aufschlussreich, dass gerade hier die Engel genannt werden. Sie waren dabei, als Gott die Welt schuf (Hiob 38:7). Engel sind Zuschauer. Sie schauen auf die Erde und haben großes Interesse an den Wegen, die Gott mit der Erde geht. Sie haben in der Zeit, die im Alten Testament beschrieben wird, den Fall des Menschen gesehen. Danach haben sie das vollkommene Leben des Herrn Jesus gesehen: Sie waren dabei, als Er geboren wurde, als Er in der Wüste versucht wurde, als Er in Gethsemane in ringendem Kampf war, als Er aus dem Grab auferstand und in den Himmel zurückkehrte. Das findest du alles in den Evangelien. Das Erlösungswerk, das der Herr Jesus vollbracht hat, hat Er nicht für Engel vollbracht, sondern für schuldige Menschen. Nun schauen sie zu, wie besonders die gläubige Frau – durch die Frau ist ja die Sünde in die Welt gekommen – die Ordnung beachtet, die Gott eingesetzt hat. Es geht also nicht um kulturgebundene Dinge. Daran haben Engel kein Interesse. Es geht um die Schöpfungsordnung Gottes, die bestehen bleibt, solange die Erde besteht. Gläubige haben das Vorrecht und die Verantwortung, wieder neu die von Gott gegebene Ordnung darzustellen, während die Welt unter der Führung des Teufels einen Kurs fährt, der dem völlig entgegensteht.

1Kor 11:11. Dieser Vers zeigt, dass Mann und Frau gemeinsam ihren Platz im Herrn haben. „Im Herrn“ gibt es keinen Unterschied. „Im Herrn“ bedeutet, dass sie beide vor seinem Angesicht stehen und in gegenseitiger Harmonie Ihm als ihrem Herrn dienen dürfen. Er ist Herr sowohl des Mannes als auch der Frau. Wenn beide sich dessen bewusst sind und das beachten, wird das richtige Gleichgewicht in der Beziehung zueinander keine Probleme aufwerfen.

1Kor 11:12. Dieses Gleichgewicht zeigt auch 1Kor 11:12: Die Frau ist zwar aus dem Mann genommen, aber nach Adam ist kein Mann mehr zur Welt gekommen außer durch eine Frau. Das darf der Frau zur Ehre gereichen. Natürlich bleibt es so, dass Gott der Ursprung allen Lebens ist. Er ist der Schöpfer jedes Mannes und jeder Frau.

1Kor 11:13. Paulus hat verschiedene Gründe angeführt, die die Frau davon überzeugen sollen, dass sie beim Beten ihren Kopf bedecken soll. Er hat in den 1Kor 11:3-9 auf die Schöpfungsordnung hingewiesen. Dann hat er die Engel als Zuschauer angeführt. In 1Kor 11:13 nennt er noch einen Grund, nämlich das natürliche Empfinden. Er beruft sich auf das Unterscheidungsvermögen der Gläubigen, denn das ist der Sinn von „Urteilt bei euch selbst“. Sie sollten einmal auf geistliche Weise über diese Sache nachdenken, um dann zu einem Urteil zu kommen und eine Entscheidung zu treffen. Für diese Beurteilung ist allerdings ein Maßstab notwendig. Du kannst so etwas nicht auf eigene Faust abwägen, denn dann wird es eine rein gefühlsmäßige Beurteilung. Du kannst nur dann zu einem richtigen Urteil kommen, wenn du deine Knie vor dem Herrn beugst, Ihn um Licht und Einsicht bittest, die Schrift sorgfältig untersuchst und von Herzen bereit bist, dich dem Ergebnis zu unterwerfen.

1Kor 11:14. Ob es sich für eine Frau gehört, unbedeckt zu Gott zu beten, zeigt bereits die Natur in Verbindung mit dem Haar des Mannes und der Frau. Denn Kopfbedeckung und Haar stehen in engem Zusammenhang miteinander. Langes Haar ist in der Bibel mit Unterordnung verbunden, mit dem Verzicht auf bestimmte Rechte und der Hingabe an einen anderen. Weil der Mann von Gott einen Platz im Vordergrund erhalten hat, soll er kein langes Haar tragen, wogegen das lange Haar für die Frau ein Schmuck ist. Es ist ihre Ehre. Das lehrt die Natur. Es ist unnatürlich, dass ein Mann langes Haar und eine Frau kurzes Haar hat. Vielleicht empfindet jemand das nicht so. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Natur das durchaus lehrt, denn Gott sagt es hier in seinem Wort. So kann es z. B. auch sein, dass viele Menschen sagen, Homosexualität sei normal und natürlich, während die Natur doch das Gegenteil lehrt. In Römer 1 werden solche Beziehungen daher auch „widernatürlich“ genannt (Röm 1:26).

1Kor 11:15. Das lange Haar ist der Frau als Schleier gegeben, wodurch sie ihre Anständigkeit und Zuwendung zu ihrem Mann zeigt. Es hat natürlich nur dann Bedeutung, wenn sie diese Anständigkeit und Zuwendung durch ihre Haltung ausdrückt. Dann wird die Ehre, die mit dem Tragen des langen Haares verbunden ist, völlig ihr gehören.

Auf die Diskussion „Wie lang ist lang?“ gehe ich nicht ein. In Lukas 7 und in Johannes 12 hast du einen Hinweis: Es war lang genug, um die Füße des Herrn damit zu trocknen (Lk 7:38; 44; Joh 12:3). Auch in Offenbarung 9 finden wir einen Hinweis (Off 9:8). Wir lesen dort von „Frauenhaar“. Da es im Material keinen Unterschied gibt, muss die Erwähnung mit der Länge zu tun haben. Es muss also ein deutlicher Unterschied zwischen der Haarlänge von Frau und Mann zu sehen sein.

1Kor 11:16. Wer darüber streiten möchte, muss das selbst wissen. Es ist jedenfalls nicht die Gewohnheit des Apostels und auch nicht irgendeiner örtlichen Versammlung. Das dürfte eigentlich jedem klar sein. Allzu oft wird es dadurch verwirrend, kompliziert und schwierig gemacht, dass wir uns nicht mehr einfach an das halten, was das Wort Gottes uns sagt. Auch in dieser Hinsicht hat die Welt einen großen Einfluss auf das Denken der Gläubigen bekommen. Dieser Einfluss kommt dann auch im Äußeren zum Vorschein. Langes Haar ist eine Ehre für die Frau, sagt Gott hier. Welche Frau traut sich noch, sich diese Ehre ohne Kompromisse zu erwerben?

PS: Es geht in diesen Versen natürlich um den Normalfall. Es gibt Frauen, die durch Krankheit oder andere Ursachen, für die sie nichts können, kein langes Haar haben (können).

Lies noch einmal 1. Korinther 11,7–16.

Frage oder Aufgabe: Warum ist dieser Abschnitt so wichtig für die Praxis des christlichen Lebens?

Copyright information for GerKingComments