1 Samuel 18:6
Davids Erfolg und Sauls Neid
David ist in Gottes Ausbildung und ist darin erfolgreich. Seinen Erfolg sehen wir auch in den 1Sam 18:14; 15; 30. Hier ist sein Erfolg eine Empfehlung an die Knechte Sauls. Ein Leben in Gottesfurcht führt zu Wertschätzung. Immer erklingt das Zeugnis, dass Gott mit ihm ist. David wächst und Saul nimmt ab. Was ist bei uns der Fall?Saul stellt David über seine Kriegsleute an, denn wer Goliath besiegen kann, kann jeden Feind besiegen. So wie David vor dem Angesicht Sauls auf der Harfe spielt, wenn dieser ihn braucht, so ist David überall dort im Kampf tätig, wo Saul ihn hinschickt. Er benutzt ihn in den Regierungsgeschäften und David zieht aus, überall wo Saul ihn hinsendet. Er ist genauso gehorsam wie tapfer.Die, die darauf hinzielen, zu herrschen, müssen erst lernen, zu gehorchen. David ist ein gehorsamer Sohn für seinen Vater Isai gewesen und nun ist er ein gehorsamer Diener Sauls, seines Herrn. Von denen, die in der einen Beziehung treu sind, ist zu erwarten, dass sie es auch in einer anderen sein werden. Sein Erfolg wird zum Anlass für einen Lobgesang der Frauen. Sie haben eine richtige Wertschätzung für die Taten Davids. Aber das gefällt Saul nicht. Sein Neid wird geweckt. Was die Frauen singen, ist wahr. David hat ja seine Zehntausende erschlagen und Saul nur seine Tausende. Der Sieg Davids ist um ein Vielfaches größer als die Siege Sauls. Aber während Jonathan zurückgetreten ist, weigert sich Saul, die Vorzüge Davids anzuerkennen. Es dringt zu ihm durch, dass David ein Konkurrent für den Thron ist, und er will seinen Thron um keinen Preis abgeben. Darum beobachtet er David von diesem Tag an mit Misstrauen, und hier beginnt der Leidensweg Davids. Von jetzt an wird Saul ein Verfolger von Gottes Gesalbtem und dadurch ein Bild des Antichristen.Hier ist der Wendepunkt in Davids Geschichte nach seinem Erfolg. So wird der Herr Jesus auch erst geehrt und danach wollen sie Ihn von dem Rand des Berges werfen (Lk 4:22; 28; 29). Die Liebe des Volkes zu David weckt Hass in Saul. Bei der Geburt des Herrn Jesus wird ganz Jerusalem bestürzt, aber Herodes will Ihn töten (Mt 2:13). Neid führt zu Mordsucht. Das geschieht auch in unserer Zeit.
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