2 Kings 2:7

Die Lektion am Jordan

Elia wird vom HERRN jedes Mal an einen anderen Ort geschickt, und Elia rät Elisa immer wieder, nicht weiter mitzugehen. Indem Elia dies zu ihm sagt, stellt er Elisa jedes Mal wieder auf die Probe. Elisa muss immer überlegen, was er tut und seine Entscheidung treffen. Er ist nicht gezwungen, mit Elia zu gehen. Dass er mitgeht, ist seine eigene Entscheidung. Glücklicherweise hat Elisa bis zum Ende durchgehalten. Das hat er sicherlich nicht bereut.

Von Jericho aus geht die Reise an den Jordan, um durch ihn hindurchzugehen, aus dem Land Gottes heraus, das zu einem götzendienerischen Land geworden ist. Sie gehen durch den Jordan, nachdem Elia ihn mit seinem Mantel geschlagen hat. Die Kraft Elias liegt in seinem Verhalten, seinem Wandel – von dem sein Mantel spricht –, zur Ehre Gottes. Nachdem sie den Jordan durchquert haben, kann Elia über den Segen für Elisa sprechen. Sie stehen sozusagen außerhalb des Lagers, wie Mose und Josua (2Mo 33:7-11). Der Segen im Zusammenhang mit dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus liegt außerhalb des Lagers.

Fünfzig Prophetenschüler sind wohl einen Teil der Reise mitgegangen, aber sie gingen dann doch nicht mit durch den Jordan. Auf diese Weise schaut das Volk Mose nach, als er in das Zelt der Zusammenkunft geht, das er außerhalb des Lagers aufgeschlagen hat, wo auch Josua ist (2Mo 33:8). Es gibt Christen, die ein Auge dafür haben, was die verschiedenen Orte darstellen, aber keine Ahnung davon haben, was es bedeutet, mit Christus gestorben und mit Ihm auferstanden zu sein. Sie genießen nicht die himmlischen Segnungen, die sich daraus ergeben, dass sie in Christus in die himmlischen Örter versetzt wurden (Eph 1:3).

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