‏ 2 Samuel 7:5

Die Antwort des HERRN

Davids Absicht ist jedoch nicht in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Nathan scheint zu schnell einen positiven Rat gegeben zu haben. Das kann auch uns passieren. Etwas spricht uns an und das wollen wir für den HERRN tun. Wir sprechen darüber mit einem geistlich gesinnten Bruder, der uns auch noch ermutigt. Es könnte sich jedoch herausstellen, dass das, was wir für den HERRN tun wollen, nicht unsere Aufgabe ist.

Nathan sprach nicht auf Geheiß des HERRN und gab David daher nicht im Namen Gottes die Erlaubnis zur Ausführung seines Plans. In derselben Nacht korrigiert der HERR seinen Propheten. Er tut dies auf eine besonders schöne Art und Weise. Er wirft ihm nichts vor, sondern teilt ihm seine Gedanken mit. Er erinnert Nathan daran, dass Er immer unter seinem Volk gewesen ist und zwar, indem Er sich ihm angepasst hat. Das kommt besonders schön zum Ausdruck dadurch, dass der HERR hier von „allen Kindern Israel“ spricht. Das bringt Ihn jedem Mitglied seines Volkes noch näher. Er spricht nicht über ein Volk als Ganzes, sondern sieht das Volk in jedem Menschen, der ein Teil von ihm ist.

Auch in der Zeit vor David sprach Er nie zu einem der Führer seines Volkes – Mose, Aaron, Josua, die Richter – über den Bau eines Hauses. Er wollte keinen Ort der Ruhe, solange sein Volk nicht in die Ruhe eingegangen war.

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