Exodus 14:26-28
Die Heeresmacht des Pharaos kommt um
Die Erlösung liegt nicht nur in der Trennung zwischen dem Volk und dem Feind, sondern bedeutet auch ein vollkommenes Gericht über die ganze Heeresmacht des Pharaos. Der HERR schaut auf die Szene herab. Nichts entgeht Ihm, Er hat die Regie in Händen. Er lässt den Pharao heraufziehen bis zur Mitte des Meeres. Dann verwirrt Er die Armee der Ägypter und lässt die Räder einsacken. Man kann natürliche Erklärungen dafür suchen, aber hier sehen wir, dass der HERR es bewirkt. Das gibt den Anlass, seiner Person und seiner Wunder zu gedenken, wie auch Asaph es tut (Ps 77:12; 17; 20; 21).Zuerst scheint es noch, als ob der Pharao den gleichen Weg nehmen könnte wie das Volk. Der Pharao zieht auch in das Rote Meer hinein. Es sieht so aus, als ob Gott für den Pharao ist und gegen sein Volk. Aber was die Rettung für Israel bedeutet, hat das Gericht für den Pharao zur Folge: „Was die Ägypter versuchten und verschlungen wurden“ (Heb 11:29b). Dieses Gericht ist vollkommen, wie auch die Rettung eine vollkommene ist. Nicht ein Feind bleibt übrig. Nicht ein Glied des Volkes kommt um. So ist es auch mit dem Werk des Herrn Jesus am Kreuz. Es schien so, als ob sich Gott gegen Ihn wandte und damit seine Feinde unterstützte. Aber die Auferstehung zeigte deutlich, auf welcher Seite Gott stand. Das kann nur durch den Glauben begriffen und angenommen werden. In dem Gericht, das der Herr Jesus am Kreuz trug, war die Überwindung Satans eingeschlossen. Die Auferstehung des Herrn Jesus war der Beweis dafür, dass die Überwindung von Sünde, Satan, Tod und Welt vollkommen war. In seinem Sieg ist der seines Volkes mit einbegriffen.
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