‏ Genesis 1:9

Der dritte Tag

Wiederum nimmt Gott eine Scheidung vor. Er lässt das Trockene aus den Wassern zum Vorschein kommen. Wiederum gibt Er seinem Werk Namen: Er nennt das Trockene „Erde“ und die Wasser nennt Er „Meere“. Dadurch grenzt Er auch die Meere ab (Spr 8:29; Jer 5:22).

Aber damit ist der dritte Tag nicht zu Ende. Gott spricht an diesem Tag zwei Mal. Er will, dass Frucht auf der Erde erscheint. Davon soll der Mensch genießen können. In die Frucht selbst legt Er Samen, woraus dann neue Frucht hervorkommt. Die Frucht soll sich vervielfältigen. Gott ist ein Gott der Vervielfältigung, des Überflusses.

In der geistlichen Entwicklung des Gläubigen ist der dritte Tag durch Fruchttragen gekennzeichnet. Der Gläubige hat Gottes Unterweisung über die alte und die neue Natur angenommen. Der Konflikt ist vorbei. Er steht auf festem Grund, dem Trockenen. Der dritte Tag in der Bibel spricht von der Auferstehung des Herrn Jesus. Wer erkennt, dass der Herr Jesus nicht nur für seine Sünden gestorben und begraben, sondern dass Er auch am dritten Tag auferweckt worden ist (1Kor 15:3; 4), hat Frieden mit Gott: „Die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist“ (Röm 4:24b; 25; Röm 5:1). Es entsteht Ruhe in seinem Herzen. Der Bekehrte weiß sich in dem Herrn Jesus geborgen und angenommen von Gott. Das neue Leben beginnt Frucht zu tragen (Joh 15:5). Die Frucht gereicht zur Verherrlichung Gottes (Joh 15:8).

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