‏ Genesis 19:36

Das Ende Lots

Die Geschichte Lots endet ebenso traurig, wie sein Leben die ganze Zeit gewesen ist. Über seinen Tod hören wir nichts. Der Mann war schon längst geistlich tot. Das Letzte, was wir von ihm hören, ist von der Finsternis einer Höhle umgeben. Sein Geist war verfinstert, nicht erst durch den Wein, sondern bereits dadurch, dass er von seinen Töchtern betrunken gemacht wurde und das nicht nur einmal, sondern sogar zweimal.

Lot und seine Töchter sind zwar aus Sodom weggegangen, aber der Geist Sodoms ist nicht aus Lot und seinen Töchtern weggegangen, sondern in ihnen geblieben. Die Töchter Lots sind durch ihre geistige Entwicklung in Sodom so pervers, dass sie zu dem ekelhaften Vorschlag kommen, ihren Vater betrunken zu machen und dann Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben. Sie handeln bewusst. Sie kennen ihren Vater als einen Mann ohne Charakter, der sich vollkommen arglos, widerstandslos ihrem Plan unterwerfen wird.

Es läuft, wie es vereinbart wurde. In dieser geistlichen Finsternis führt er zweimal eine Tat aus, die keiner weiteren Erklärung bedarf. Die moralische Finsternis ist vollständig. In diesem völlig finsteren Zustand zeugt er in Blutschande zwei Kinder, aus denen die erbittertsten Feinde des Volkes Israel hervorgegangen sind.

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