Leviticus 23:27

Der Versöhnungstag

Der Versöhnungstag ist ausführlich in Kapitel 16 behandelt worden. Hier geht es um den prophetischen Zusammenhang mit den anderen Festen. So werden hier die Opfer für Aaron und für sein Haus nicht erwähnt. Es ist nur die Rede von einem Feueropfer. Der Nachdruck liegt hier auf Demütigung [kasteien ist eigentlich demütigt, o. beugt] und dem Abstehen von Arbeit.

Der Gedanke an Sühnung soll bei uns Demütigung bewirken. Versöhnung war nötig wegen unserer Sünden. Die Sühnung konnten wir nicht bewirken. Um uns mit Gott zu versöhnen, musste der Herr Jesus zur Sünde gemacht werden und sein Blut musste fließen, das heißt, dass Er in den Tod ging, denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Durch sein Blut hat Er Sühnung bewirkt. Es gab dazu keine andere Möglichkeit.

Der Freude des Laubhüttenfestes (dem folgenden und abschließenden Fest) sollen notwendigerweise Worte der Demütigung vorausgehen. Erst nach dem Bekenntnis, welches das Volk mit den Worten von Jesaja 53 sagen wird, kann das Fest kommen. Am Versöhnungstag wird der Hohepriester aus dem Heiligtum kommen. Dann werden sie auf den schauen, den sie durchstochen haben und Er wird ihnen vergeben.

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