Leviticus 26:42-45

Bekenntnis und Bündnis

Wenn sie bekennen, wird Gott seines Bundes gedenken. Das Bekenntnis geht einher mit Reue und Beugung. Wie hartnäckig das Volk auch alle Züchtigungen Gottes verachtet hat, es bleibt eine Möglichkeit zur Umkehr bestehen. Das werden sie auch tun, wenn ihre Not bis zum Himmel hochgestiegen ist. Ihr Bekenntnis beinhaltet die Anerkennung des gerechten Handelns Gottes mit ihnen. Sie werden erkennen, dass Gott ihnen das getan hat, was sie verdient haben. Nehemia hat sich auf diese Verse in seinem Gebet zum HERRN berufen (Neh 1:8; 9; vgl. 1Kön 8:46-53).

Bereuen bedeutet, dass sie sich selbst als schuldig bekennen und einsehen, dass sie gegen Gott gehandelt haben. Sie verurteilen sich selbst und beugen sich vor Gott. Ihre unbeschnittenen Herzen (vgl. Jer 9:25), das heißt ihr Handeln im Eigenwillen und Widerstand, kommt ins Selbstgericht. Beschneidung spricht vom Gericht über das Fleisch. Das sucht Gott (Röm 2:29).

Gott gedenkt zum Guten

Gott gedenkt ihrer in seiner Güte. Wenn sie die durch den HERRN bewirkte und veranlasste Herzensgesinnung besitzen, wird der HERR seines Bundes gedenken und auf dieser Grundlage wird Er sie segnen. Er bleibt seinem Bund treu, nicht wegen seines Volkes, sondern um seiner selbst willen und aufgrund des Werkes, das sein Sohn auf dem Kreuz vollbracht hat.

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