Luke 14:14

Belehrung für den, der einlädt

Nach einem Wort an die Geladenen hat der Herr auch ein Wort an den Gastgeber und an alle, die andere einladen. Er merkt nicht nur, dass es den Geladenen um eigene Interessen geht, Er bemerkt auch, dass das Einladen nicht uneigennützig geschieht. Es gibt eine verborgene Absicht, selbst Nutzen daraus zu ziehen. Es muss Ansehen verschaffen und mit der Zeit auch etwas bringen. So handelt man meistens in der Welt, aber leider auch unter Christen. Wirklich uneigennützig Gutes tun ist nur in der Nachfolge des Herrn Jesus möglich.

Der Herr erinnert sie an das, was Er selbst beständig tut, und das ist, sich zu den untersten Gesellschaftsschichten hinzuwenden. Sie mögen die Unterprivilegierten und Benachteiligten, die Ärmsten und die Behinderten einladen. Damit kann die Welt nichts anfangen, wohl aber Gott.

Geistlich angewandt, will der Herr Jesus, dass wir von unseren geistlichen Reichtümern an geistlich Benachteiligte austeilen. Das Glück, das mit einem solchen Handeln verbunden ist, ist die innere Befriedigung, die Er gibt, weil aus seiner Gnade heraus gehandelt wird.

Das Glück erstreckt sich dabei noch viel weiter als nur auf die augenblickliche Befriedigung. Wer so handelt, darf auf eine Vergeltung in der Zukunft rechnen, bei der Auferstehung der Gerechten. Vor dem Richterstuhl des Christus werden die, die so in der Gnade des Herrn selbstlos gehandelt haben, die Vergeltung dafür in Form einer Aufgabe im Friedensreich empfangen.

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