Matthew 4:13

Beginn des Dienstes in Galiläa

Die Gefangennahme des Johannes ist für den Herrn der Zeitpunkt, um seinen Dienst anzutreten. Die Verwerfung des Johannes wirft einen Schatten seiner eigenen Verwerfung voraus. Johannes ist der Vorläufer des Herrn, sowohl in seiner Sendung als auch in seiner Verwerfung (Mt 17:12).

Das Gebiet, in dem Er zuerst seinen Dienst ausübt, liegt außerhalb von Jerusalem und Judäa. Er zieht in den Norden des Landes. Es ist eine Durchgangsroute für die Völker. Dort wohnen die Armen und Verachteten der Herde, der Überrest, der schon in den Kapiteln 3 und 4 deutlich unterschieden wird von den Obersten des Volkes. Das Gebiet, wohin Er geht, ist schon von Jesaja angekündigt (Jes 8:23; Jes 9:1). Mit seiner Ankunft beginnt für das Volk, das im Finsteren wohnt, ein großes Licht zu scheinen. Mit Ihm erglüht eine Hoffnung in aussichtsloser Situation.

Dort beginnt Er nun zu wohnen und zu arbeiten. Seine Predigt ist dieselbe wie die von Johannes (Mt 3:1). Die Stimme des Johannes war zwar zum Schweigen gebracht, aber der Herr übernimmt sie nun und setzt sie mit größerer Kraft fort.

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