Numbers 28:16-25

Opfer am Passah

Das Passah ist das Gedenken an die Erlösung aus Ägypten. Das Passahlamm erinnert an den Tod des Herrn Jesus, der erforderlich war zu unserer Befreiung aus der Sklaverei und von Satan, der Sünde und der Welt, vorgestellt in dem Pharao und Ägypten. Das Passahlamm wird hier nicht erwähnt. Das Passah geht über in das Fest der ungesäuerten Brote, wodurch die enge Verbindung der beiden angedeutet wird.

In Lukas 22 wird es so ausgedrückt: „Es kam aber das Fest der ungesäuerten Brote näher, das Passah genannt wird“ (Lk 22:1). Der Nachdruck liegt hier auf dem Fest der ungesäuerten Brote, aber an dem Ausgangspunkt kann man nicht vorbeigehen. Das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote bilden eine Einheit und können nicht voneinander getrennt werden, wohl aber sind sie zu unterscheiden.

Die Verbindung zwischen dem Passah und dem Fest der ungesäuerten Brote hat für uns eine wichtige Bedeutung. Das Passah spricht von Christus (1Kor 5:7). Das Fest der ungesäuerten Brote bedeutet für uns, für die Christus „geschlachtet worden ist“, dass in unserem Leben keinerlei Platz mehr sein darf für die Sünde, wovon der Sauerteig ein unveränderliches Bild ist. Unser Leben darf im Gegenteil ein Fest sein, wobei Lauterkeit und Wahrheit den Glanz des Festes bestimmen (1Kor 5:8).

Die Opfer, die an diesem Fest gebracht werden, zeigen uns dabei, dass wir dieses Fest nur feiern können, weil Er das gewesen ist, was uns in diesen Opfern vorgestellt wird. Wenn wir diese Opfer bringen, und Gott wünscht das von uns, werden wir dabei auch stets erinnert an das, was der Herr Jesus gewesen ist und was Er für Gott getan hat, und dass wir nur darum dieses Fest feiern können.

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