Numbers 4:8

Bedeckung des Tisches der Schaubrote

Als Nächstes beschäftigten sich die Priester mit dem Tisch für die Schaubrote. Zuerst kommt ein Tuch aus blauem Purpur darüber. Darauf wurden das Tischgerät und die Schaubrote gelegt. Darüber breitete man ein Tuch aus Karmesin aus. Das Ganze wurde dann mit einer Decke aus Seekuhfell bedeckt. Dann tat man die Stangen daran, um den Tisch durch die Wüste bis an den nächsten Platz, wo das Volk lagerte, zu tragen.

Auch der Tisch (gemacht aus Holz und Gold) spricht vom Herrn Jesus, aber dann verbunden mit der Gemeinde, wovon die 12 Schaubrote sprechen. Auch bei dem Tisch sehen wir in dem Tuch aus blauem Purpur, die erst über den Tisch gelegt wird, den himmlischen Ursprung des Herrn Jesus. Dass das Brot daraufgelegt werden sollte, gibt die enge Verbindung der Gemeinde mit dem Herrn Jesus an. Der Ursprung der Gemeinde ist auch himmlisch. So wie der Tisch die Schaubrote durch die Wüste trug, trägt der Herr Jesus seine Gemeinde durch die Welt. Er sorgt durch seine Gaben an die Gemeinde (wovon die verschiedenen Geräte, die auf dem Tisch liegen, ein Bild sind) dafür, dass die Ordnung der Gemeinde bewahrt bleibt. Die Ordnung der Gemeinde wird von der Umgebung, auch von der Welt, wahrgenommen (Kol 2:5).

Mit dem Entstehen der Gemeinde ist Leiden verbunden. Das wird in dem Tuch aus Karmesin vorgestellt. Der Herr Jesus hat gelitten und sein Blut gegeben, damit sie entstehen konnte (Apg 20:28b). Paulus hat gelitten, um die Wahrheit davon zu verkündigen (Kol 1:24). Was die Welt davon sieht, wird durch die Decke dargestellt, die über das Ganze gelegt wird, eine Decke aus Seekuhfell. In dem Tragen des Tisches mit den Schaubroten durch die Welt, sehen wir ein Bild der Verkündigung der Wahrheit von Christus und der Gemeinde. Diese Wahrheit enthält für die Welt keine Anziehungskraft.

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