‏ Proverbs 28:9

Gott ist taub für den, der taub für Ihn ist

Gemeinschaft mit Gott entsteht durch sein Wort und durch Gebet. Durch sein Wort redet Gott zum Menschen und im Gebet redet der Mensch zu Gott. Wenn Gott redet, der Mensch aber nicht hört, wird Gott auch nicht zuhören, wenn jener Mensch zu Ihm spricht. Zuhören heißt nicht einfach nur hören, sondern auch tun. Wenn ein Mensch seinerseits für die Belehrung aus dem Wort Gottes taub ist, sich davor verschließt, wird Gott seinerseits für sein Gebet taub sein.

Das Gebet wird sicherlich kein reines Gebet sein. Gott ist nicht nur taub dafür, es ist vielmehr ein Gräuel für Ihn. Wer es ablehnt, Gott gehorsam zu sein, kann unmöglich entsprechend dem Willen Gottes beten. Sollte jemand es doch wagen, Gott in der Haltung des Ungehorsams um etwas zu bitten, so wird er erfahren, dass Gott sein Gebet verwirft (Jes 1:15). Als die Ältesten Israels zu Hesekiel kamen, um nach Gottes Willen zu fragen, sagte Gott, dass Er nicht auf ihre Fragen antworten werde, weil sie nicht getan hatten, was Er ihnen geboten hatte (Hes 20:1-8). Wer nicht hört, verdient nicht, angehört zu werden. Selbstverständlich ist ein Bußgebet für Gott kein Gräuel.

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