Psalms 62:11

Deutsche Versen (12-13)

Gott vergilt jedem nach seinem Werk

Gott ruft die Seinen auf, Ihm zu vertrauen, denn die Macht ist seine und nicht die des Menschen, wer immer dieser auch sein mag (Ps 62:12). Die Macht, die der Mensch braucht – um ihn zu schützen und zu retten –, findet sich nur bei Gott. Jeder und alles versagt, aber nicht Gott. Das sollte uns dazu bringen, unser Vertrauen nur auf Gott zu setzen.

Das hat Gott einmal geredet. David hörte es zweimal, was bedeutet, dass er sich dessen absolut sicher war. Christus hatte immer ein offenes Ohr für alles, was Gott redete (Jes 50:4). Was Gott einmal redete, hörte Er zweimal. Das bestimmte sein ganzes Leben. Auch zum Menschen redet Gott ein- oder zweimal, aber seine Reaktion ist ganz anders, denn er beachtet es nicht (Hiob 33:14).

Nicht nur die Stärke ist bei Gott, sondern auch die Güte ist Gottes (Ps 62:13). Gottes Güte bedeutet seine Bundestreue. Gott wird hier „Herr“ genannt, das heißt Adonai, der souveräne Herrscher. Das bedeutet, dass Gott, der Schöpfer und souveräne Herrscher, seine Macht einsetzt, um in Übereinstimmung mit seinem Bund zu handeln. Er wird alle segnen und bewahren, die auf Ihn vertrauen, aber alle richten, die Ihn ablehnen.

Diese seltene Kombination von Stärke und Güte gibt es nur bei Gott. Der Gottesfürchtige weiß daher, dass Gott seine Macht in Liebe für ihn einsetzt. Wenn Gott seine Macht im Gericht über das Böse demonstriert, bedeutet das die Befreiung des Gerechten. Er ist inmitten des Bösen den Weg Gottes auf der Erde gegangen und hat im Vertrauen auf Gottes Eingreifen gewartet. Gottes Vergeltung für das Böse ist seine Belohnung dafür. Für uns bedeutet dies die Ermutigung, dass wir auf Ihn zählen und auf Ihn warten können.

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