Mark 16
Jesus ist auferstanden
1Und als der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und Maria, die [Mutter] von Jakobus, und Salome Gewürze, um hinzugehen und ihn ▼▼D.h. Jesus bzw. seinen Leichnam vgl. Mk 15,45-46
zu salben. 2Und sehr früh am Morgen, am ersten [Tag] der Woche, kommen sie zu der Grabhöhle, als die Sonne aufgegangen war. 3Und sie sagten zu sich selbst: „Wer wird uns den Stein vom Eingang ▼▼E „von der Tür“
der Grabhöhle wegrollen?“ 4Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggerollt ist (denn er war sehr groß). 5Und als sie in die Grabhöhle hineingingen, sahen sie auf der rechten [Seite] einen jungen Mann sitzen, bekleidet mit einer weißen Robe, und sie regten sich auf. 6Er aber sagt zu ihnen: „Regt euch nicht auf! Ihr sucht Jesus den Nazarener, den Gekreuzigten – er wurde auferweckt, er ist nicht hier. Siehe!, der Ort, wo sie ihn hingelegt haben. 7Doch geht, sagt seinen Jüngern und Petrus: ‚Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.‘“ 8Und sie gingen fort und flohen von der Grabhöhle, denn es hatte sie ein Zittern und Erstaunen erfasst. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich. Das Evangelium breitet sich aus (kurzer Schluss)
Alles aber, was [ihnen] aufgetragen worden war, berichteten sie direkt denen um Petrus. Und danach sandte auch Jesus selbst durch sie von Osten sogar bis nach Westen die heilige und unvergängliche Predigt von der ewigen Rettung. Amen ▼▼„Amen“ (aram.) bekräftigt das zuvor Gesagte
. Jesus begegnet seinen Jüngern (langer Schluss)
9Nachdem er nun frühmorgens am ersten [Tag] der Woche auferstanden war, erschien er zunächst Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen vertrieben hatte. 10Jene ging und berichtete es denen, die mit ihm gewesen waren [und jetzt] trauerten und weinten. 11Und als jene hörten, dass er lebt und von ihr gesehen worden war, glaubten sie es nicht. 12Danach aber erschien er zwei von ihnen, die umhergingen, in anderer Gestalt, als sie aufs Feld gingen. 13Und jene gingen los und berichteten es den übrigen; auch jenen glaubten sie nicht.Jesus begegnet den Jüngern
14Später aber, während sie [zu Tisch] lagen, erschien er den elf [Jüngern], und er rügte ihren Unglauben und ihre Hartherzigkeit, weil sie denen, die ihn als Auferweckten gesehen hatten, nicht geglaubt hatten. 15Und er sagte zu ihnen: „Geht in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung die gute Nachricht! 16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden; aber wer nicht glaubt, wird verdammt werden. 17Aber folgende Zeichen werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen vertreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; 18und sie werden mit den Händen Schlangen aufheben; und wenn sie etwas Tödliches trinken, soll es ihnen gewiss nicht schaden; Kranken werden sie Hände auflegen, und sie werden ‹gesund sein› ▼▼I „(es) gut haben“
.“ 19Der Herr Jesus wurde also, nachdem er zu ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgehoben, und er setzte sich zur Rechten Gottes. 20Jene aber gingen fort und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort durch das bestätigte, was an Zeichen folgte.
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